Verbrennen die Stadtwerke bei FIT Millionen ?

Gerd Güll (F.D.P.) zum Thema „belasso“

GGZu den Vorgängen um die FIT GmbH, erklärt der der FDP-Stadtvertreter und Spitzenkandidat zur Kommunalwahl, Gerd Güll:

Das Thema „belasso“ ist ein Skandal. Es geht nicht mehr nur um laufende Verluste in Millionenhöhe. Tatsächlich hat die Stadt mit dem Kauf des alten Sieben-Seen-Sportparks (SSSP) zehn Millionen Euro in den Sand gesetzt.

Dies ist mit Wissen und Wollen der Stadtvertreter von CDU, SPD, Linken und Unabhängigen, die im Aufsichtsrat Stimme und Sitz haben, geschehen, und offensichtlich wirtschaftliche Leichtmatrosen sind. Die Zeche zahlen wieder einmal die Schweri-ner.

Was ist passiert? Die FIT GmbH hat 2007 für rd. zehn Millionen Euro den alten Sieben-Seen-Sportpark (SSSP) gekauft. 8,24 Millionen Euro sind kreditfinanziert, 1,425 Millionen haben die Stadtwerke bar auf den Tisch des Hauses gelegt. Das folgt aus den der FDP vorliegenden Bilanzen.

Die Stadtwerke haften für alle Verluste der FIT GmbH. Der Kauf wurde abgewickelt, obwohl man seit Jahren wusste, dass der Sieben-Seen-Sportpark keine Gewinne abwirft. Nun sitzt man auf einer Schrottimmobilie. Niemand wird so blöd sein, den Stadtwerken diese Investitionsruine abzukaufen. Für die Zukunft heißt das, es fallen weiterhin Verluste an, die die Stadtwerke bezahlen müssen.

„Ich frage mich, ob jeder Schweriner, der sein Licht anschaltet, diese Verluste bezahlt. Deswegen fordere ich von den Stadtwerken nach-zuweisen, dass diese Defizite nicht in den ständig steigenden Strompreisen versteckt sind. Die Stadtwerke müssen ihre Kalkulation offen legen. Dafür setze ich mich in der nächsten Stadtvertretersitzung ein.“

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