Verbrennungen an Weihnachten und Silvester

KKH-Allianz warnt vor leichtsinnigem Umgang mit Kerzen und Böllern

Die Zahlen sind alarmierend: Rund 15.000 Mal hat es im vergangenen Jahr zur Weihnachtszeit in deutschen Wohnzimmern gebrannt (Quelle: Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft). Die Folge sind häufig nicht nur hohe Sachschäden, sondern auch Brandverletzungen.

Aus diesem Anlass weist die KKH-Allianz auf die Gefahren hin, die von Kerzen, Böllern und Raketen ausgehen. „Bei aller Besinnlichkeit und Feierlaune sollten wichtige Vorsichtsmaßnahmen nicht in Vergessenheit geraten“, sagt Sven Gäsert vom KKH-Allianz Serviceteam in Schwerin. „Kerzen sollten niemals unbeaufsichtigt bleiben, der Weihnachtsbaum sollte in einem stabilen Ständer mit Wasser stehen, der Austrocknen verhindert und somit auch die Brandgefahr verringert.“ Auch ausreichend Abstand zu Gardinen und anderen brennbaren Gegenständen ist wichtig. Schließlich darf elektrische Beleuchtung keine augenscheinlichen Mängel aufweisen und muss den gültigen Vorschriften entsprechen.

Auf das offizielle Zulassungszeichen sollte man auch beim Silvesterfeuerwerk achten. Zudem ist es sinnvoll, Gebrauchsanleitungen nicht erst kurz vor Mitternacht zu überfliegen. In geschlossenen Räumen und unter Bäumen verbietet sich das Abfeuern von Raketen. Auf keinen Fall dürfen Böller in der Hand gezündet werden.

„Wenn in der Weihnachtsstube oder bei der Silvesterfeier doch etwas passiert, ist entschiedenes Handeln notwendig“, so Gäsert. „Kleine Brandverletzungen, die nicht bluten, sollten eine Viertelstunde mit lauwarmem Wasser gekühlt werden.“ Bei größeren Verletzungen muss umgehend der Notruf unter 112 alarmiert werden. Das gilt auch für den Fall, dass beim Feuerwerk Fremdkörper ins Auge geraten.

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