Verdacht auf Kampfmittelfund in der Schäferstraße 23

Stadt ergreift Maßnahmen zur Gefahrenabwehr

In der Schelfstadt ist bei Sondierungsarbeiten an verschiedenen Verdachtspunkten möglicherweise ein Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg geortet worden. Der Verdachtspunkt liegt unterhalb der Turnhalle der Nils-Stensen Schule in der Schäferstraße 23. Weitere dort untersuchte Punkte in der näheren Umgebung ergaben keine Kampfmittelbelastung. Nach ersten Gesprächen mit dem Munitionsbergungsdienst Mecklenburg-Vorpommern könnte es sich um eine ca. 150 Pfund Bombe handeln. Dieser Typ wurde üblicherweise über Schwerin abgeworfen. Detailliertere Angaben liegen derzeit nicht vor und können erst nach Freilegung des Verdachtspunktes erfolgen. Die Freilegung wird ab Montag durch Experten des Kampfmittelräumdienstes bzw. des Munitionsbergungsdienstes  erfolgen, die auch über die notwendige Spezialtechnik verfügen.

Für Anfragen Bürgertelefon unter 5000-444 geschaltet

Um möglich Gefahren für die Bevölkerung auszuschließen hat die Landeshauptstadt eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet: So sind die Bauarbeiten rund um die mögliche Fundstelle an der Turnhalle sofort eingestellt worden. Der Ordnungsdienst der Landeshauptstadt  hat am Freitagmorgen die Anwohnerinnen und Anwohner der anliegenden Schäferstraße, Feldstraße, Kehrwieder und Stiftstraße per Handzettel über den möglichen Kampfmittelfund informiert.
Für Bürgeranfragen ist seit Freitagfrüh bis auf weiteres täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr ein Bürgertelefon unter 5000-444 geschaltet.

Der Schulunterricht in der Nils-Stensen-Schule fällt am Freitag und Montag aus. Die Schülerinnen und Schüler dürfen zu Hause bleiben oder an den  betreffenden Tagen ab 7.00 Uhr in das Bernhard-Schräder-Haus in der Klosterstraße kommen, wo eine Betreuung angeboten wird. Für Fahrzeuge ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen wurde in der Schäferstraße und Feldstraße ein Zufahrtsverbot verhängt. Außerdem wurden die Gesellschaft für Kampfmittelbeseitigung mbH Mecklenburg-Vorpommern (GFKB) und der Munitionsbergungsdienst mit weiteren Untersuchungen des Verdachtspunkts beauftragt.

Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

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