Verfolgungsfahrt in Schwerin – mehrere Streifenwagen beteiligt

PKW-Fahrer fuhr seine hochschwangere Frau ins Klinikum

Zu einer Verfolgungsfahrt zwischen der Ludwigsluster Chaussee und der Schweriner Helios Klinik kam es am Sonntagabend. Laut Informationen der Polizei stellte ein ziviler Streifenwagen einen Pkw mit erhöhter Geschwindigkeit im Bereich der Ludwigsluster Chaussee fest, woraufhin die Beamten die Verfolgungsfahrt aufnahmen und weitere Streifenwagen zur Unterstützung anforderten.

Der Fahrer des Pkw ließ sich jedoch nicht beirren und fuhr zügig weiter. Auch ein Streifenwagen, der mit Blaulicht herbeieilte, konnte den Mann nicht zum Anhalten bewegen. Wenig später stoppte der Fahrer seinen Wagen vor der Notaufnahme der Schweriner Helios Klinik und half seiner hochschwangeren Frau aus dem Auto.

Da durch die Geschwindigkeitsüberschreitung zu keiner Zeit Personen oder Gegenstände von besonderem Wert gefährdet waren, entschied sich die Polizei vor Ort gegen eine Ordnungswidrigkeitsanzeige. Die Polizei kann sich bei der Begehung von solchen Verstößen auf das Opportunitätsprinzip berufen und entscheiden, ob sie tätig wird oder lediglich eine mündliche Verwarnung ausspricht. In einem Fall wie diesem spricht man von einem emotionalen Ausnahmezustand bei Fahrer und werdender Mutter.
Der Raser entschuldigte sich dennoch bei den Beamten und wurde später Vater eines gesunden Kindes.

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