Verletzte Pferde auf Weide – Polizei geht von Tierquälerei aus

Auf einer Weide bei Setzin (LK LWL) sind am Dienstagabend 6 verletzte Pferde festgestellt worden.

Die Shetlandponys wiesen jeweils Stichverletzungen an den Läufen auf. Nach bisherigen Ermittlungen geht die Kriminalpolizei von einer Fremdeinwirkung aus, nachdem sicher sein dürfte, dass sich die betroffenen Pferde diese Verletzungen nicht selbst zugefügt haben könnten. Diese Erkenntnis wird durch ein veterinärmedizinisches Attest erhärtet. Die geschilderten Verletzungen, die vermutlich mit einem nadelähnlichen Gegenstand durch unbekannte Täter zugefügt worden sind, wurden bei allen Pferden in Höhe des Beingelenkes festgestellt. Aufgrund des Verletzungsschemas kann gegenwärtig kein Zusammenhang zu ähnlich gelagerten Fällen, die sich vor mehreren Jahren auch in der Region Westmecklenburg zugetragen haben, abgeleitet werden. Die Kriminalpolizei ermittelt im vorliegenden Fall wegen Tierquälerei. Auf der Weide befanden sich zum Tatzeitpunkt insgesamt 36 Pferde. Für die betroffenen Tiere besteht keine Lebensgefahr.

Klaus Wiechmann

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