Vertrauen von Kindern und Eltern enttäuscht

Evangelische Petrusgemeinde fordert Weiterführung der integrativen Arbeit

Mueßer Holz. Zur  Frage der Zukunft der Kindertagesstättte „Knirpenstadt“ nimmt die Evangelisch-Lutherische Petrusgemeinde wie folgt Stellung: „Wir als Kirchgemeinde sehen nach wie vor, dass eine integrative Betreuung der Kinder aus der Kita Knirpsenstadt nach einer Schließung nicht gewährleistet ist. Die Arbeit mit diesen Kindern und ihren Familien geht nur über den Aufbau von Vertrauen in einer persönlichen Beziehung und einem kompetenten Gegenüber, zu dem alle Beteiligten ein Vertrauensverhältnis aufgebaut haben. Dieses Vertrauen hat Monate und Jahre gebraucht um zu wachsen und wird nun durch die drohende Schließung der Kita massiv enttäuscht.

Eine Fortführung dieser Arbeit, die von allen Seiten gewünscht wird, gestaltet sich mit einem anderen Träger für die von der Stadt geplante Kita aus unseren Erfahrungen schwierig, da keine personelle Kontinuität gewährleistet ist. Wenn es dennoch zu einer Schließung der Kita kommen sollte, dann sollten dem Betreiber der neuen Kita in der Eulerstraße Auflagen gemacht werden, die Integrationsarbeit aus der Kantstraße fortzuführen und für eine Übergangszeit bis zur baulichen Neugestaltung des weiteren Umfeldes der Kita Kantstraße auch eine Fahrdienst eingerichtet werden. Dies sollte durch entsprechende Festschreibungen sichergestellt werden.

Wir als Kirchgemeinde sind selbstverständlich bereit im Rahmen unserer Möglichkeiten die Integration der Kinder und ihrer Familien im Stadtteil und den dazugehörigen Kitas zu begleiten. Wir verstehen uns als eine offene Gemeinde und sind gerne bereit hier auch gestalterische Verantwortung zu übernehmen.“

Gez. Markus Kiss
Pastor der Petrusgemeinde

Nach oben scrollen