Volleyballbundesliga tritt in die entscheidende Phase – Nun zählt die eigene Kraft

Was für ein Finale! Die Stimmung im Lager der Volleyballfans wächst rapide, je näher wir dem Samstag kommen.

Erst an diesem Tag wird sich entscheiden, wer Deutscher Meister im Frauen-Volleyball ist.

Die drei Bewerber heißen Schweriner SC, Vilsbiburg und Dresdner SC. Im Vereinsbüro des SSC häufen sich die Anfragen, ob noch Karten für das Spiel gegen Allianz Volley Stuttgart zu haben sind. Denn es ahnt wohl jeder, dass mit diesem Match eine weitere Vereinsgeschichte geschrieben werden könnte, nämlich der Gewinn des 14. Meistertitels. Der Spielausgang Vilsbiburg – Hamburg (3:1) am Dienstagabend hat die kühnsten Träume vom vorzeitigen Ausscheiden eines Mitkonkurrenten der Schwerinerinnen platzen lassen. Eine Schar von Fans und Sponsoren hatte sich das Spiel auf dem Großbildschirm im VIP-Raum angesehen. Danach stand fest. Nur mit eigener Kraft kann es gelingen, die Meisterschale wieder nach Schwerin zu holen. So ging es heute beim Training dann wieder an die Arbeit. Die Stuttgarter scheinen eher gelassen dem für Schwerin so bedeutsamen Treffen entgegenzusehen. Auf der Homepage des Vereins wird kurz und bündig mitgeteilt, „dass am kommenden Sonnabend Allianz Volley Stuttgart am letzten Spieltag der Saison beim Tabellenführer Schwerin zu Gast ist, der mit einem Heimsieg Deutscher Meister werden möchte.“

Die Roten Raben in Vilsbiburg sind happy nach dem 3:1-Krimi gegen Hamburg. Die Macht zu Hause soll auch am Sonnabend gegen die Mädels vom USC Münster ausgespielt werden, um Meister zu bleiben.

Dresden hat sich offenbar mit dem 3. Platz abgefunden. Der 3:0-Erfolg über Köpenick am Montag gab den Ausschlag. Damit wurde die Teilnahme am Europacup abgesichert. Trainer Jens Tietböhl sagte in einem Pressebeitrag zum letzten Spiel gegen Sonthofen: „Wir wollen den Zuschauern ein schönes Spiel liefern.“ Nur schade, dass man die drei Partien nicht nacheinander verfolgen kann.

SSC, Wolfgang Schmidt

Nach oben scrollen