Von Weymouth nach Schwerin

Segelsportliche Herausforderungen gehen für Franziska Goltz weiter

Noch vor zwei Monaten wehten für Franziska Goltz (Schwerin) die olympischen (Segel-)Winde vor Weymouth, aber die segelsportlichen Herausforderungen gingen und gehen für die Mecklenburgerin weiter. Anfang Oktober 2012 gab es nun noch einmal ein „Stelldichein“ der Laser Radial-Seglerinnen bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften vor Schwerin – mit der Titelverteidigerin und Olympionikin Franziska Goltz vom Schweriner Segler-Verein von 1894, die sich 2012 mit Silber begnügen musste.

Nachgefragt bei Franziska

„Leider musste ich den Titel abgegeben …“

Frage: Na, Franziska, nach den vielen Regatten in diesem Jahr … Wie lautet das Resümee zu den Internationalen Deutschen Meisterschaften auf dem Schweriner See?

Franziska Goltz: Es war eine sehr schöne Veranstaltung, da sie von meinen Heimatverein veranstalten worden ist. Ich wollte eigentlich meinen Titel verteidigen, was mir bis zum Finalrennen auch gut gelungen war. Doch leider musste ich meinen Titel nach dem Medal-Race an meine Trainingspartnerin Anke Helbig abgeben.

Frage: Wie waren die Bedingungen? Wie war die Konkurrenz?

Franziska Goltz: Das Wetter hatte gut mitgespielt und die Organisation war Top. Es war nicht immer einfach, da auf einem Binnenrevier immer große Windunterschiede vorzufinden sind. Vor allem in der Schweriner Schloßbucht, wo das berüchtigte Medal-Race der besten Zehn am Ende stattfand. Wir waren insgesamt 29 Seglerinnen und es waren alle da. Genügend Konkurrentinnen …

Frage: Und nun, nach den IDM, ist jetzt erst einmal Pause vom Segeln angesagt?

Franziska Goltz: Nicht ganz. Kommendes Wochenende bin ich wieder in Schwerin, wo ich beim Schweriner Herbst-Pokal mit segle. Das wird allerdings die letzte Regatta im Laser Radial dieses Jahr sein. Ich werde Ende Oktober noch die Titelkämpfe der Meister in Hamburg auf der Alster und „das Olympia Meets Berlin Match-Race“ in Berlin auf anderen Booten mit segeln.

Dann noch eine gute Zeit auf dem Wasser!

Marko Michels

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