Vorverkauf für Schlossfestspiele Schwerin 2011 startet am 19.10.

Frühkäuferrabatt bis 31. Dezember 2010

Im kommenden Jahr präsentieren die Schlossfestspiele Schwerin vom 17. Juni bis 24. Juli 2011 die Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Der Vorverkauf für den kulturellen Höhepunkt des Sommers in Schwerin beginnt am Dienstag, den 19. Oktober 2010. Die wohl bekannteste Oper aus dem Zeitalter der Romantik steht mit insgesamt 23 Vorstellungen auf dem Spielplan des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. Die Handlung, die tief hinein in einen phantastischen Märchenwald führt, passt wunderbar zum Spielort der Schlossfestspiele Schwerin, die aufgrund der Sanierung des Alten Gartens einmalig im Sommer 2011 auf der Freilichtbühne im Schlossgarten zu erleben sein werden. Bis zum 31. Dezember 2010 können Karten noch mit einem Frühkäuferrabatt erworben werden. Karten gibt es an der Theaterkasse (Montag bis Freitag jeweils 10 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 13 Uhr), über das Kartentelefon 0385/5300–123, per E-Mail über kasse@theater-schwerin.de oder unter www.theater-schwerin.de.

Die Musikalische Leitung der Schlossfestspiele Schwerin liegt 2011 wieder in der Hand von Generalmusikdirektor Matthias Foremny. Für die Regie verantwortlich zeichnet Frank Bernd Gottschalk, der schon mit seiner Carmen-Inszenierung 2008 sehr erfolgreich war. Bühnenbildner Lutz Kreisel stellt sich der Herausforderung erstmals auf der Freilichtbühne einen Szenischen Raum zu kreieren und die Kostümgestaltung übernimmt Bettina Lauer.

Im Mittelpunkt der Handlung steht der junge Jäger Max. Mit einem Probeschuss im Beisein des Landesfürsten und sämtlicher Jagdgenossen soll er am Hochzeitsmorgen beweisen, dass er sowohl seiner geliebten Agathe als auch der Stellung als zukünftiger Erbförster würdig ist. Doch schon Wochen vor der eigentlichen Prüfung verfehlt er jedes Ziel und erregt damit den Spott seiner Umgebung. In seiner Not geht Max einen Pakt mit finsteren Mächten ein und bringt damit nicht nur sich selbst, sondern auch Agathe in höchste Gefahr. Der Librettist Johann Friedrich Kind nahm für den Freischütz die gleichnamige Erzählung aus einer seinerzeit populären Gruselgeschichten-Anthologie zur Vorlage. Während die Erzählung mit dem wahrlich schauerlichen Untergang der Protagonisten endet, findet die Oper scheinbar zu einem versöhnlichen Finale in strahlendem C-Dur. Dass es jedoch eine recht perfide Prüfung war, der sich Max zu stellen hatte und dass somit am Ende auch ein fragwürdiges Glück gepriesen wird, davon erzählt die Musik gleichermaßen.

Seit seiner Uraufführung 1821 am Königlichen Schauspielhaus Berlin gehört „Der Freischütz“ zu den beliebtesten Opern weltweit. Arien wie „Durch die Wälder, durch die Auen“, „Leise, leise, fromme Weise“, der Jägerchor oder der Gesang der Brautjungfern haben sogar schon früh eine Art Volksliedstatus erreicht.

Fotos: Theater Schwerin

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