Warnung vor Blaualgen im Schweriner See

Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt hat heute eine Blaualgen-Warnung für zwei Badestellen am Schweriner See ausgesprochen. Betroffen sind der Zippendorfer Strand und das Freibad Kalkwerder.

Die häufig als Blaualgen bezeichneten Cyanobakterien, die vor allem bei hohen Wassertemperaturen auftreten, sind in der Lage Gifte (Toxine) zu bilden.  Das Wasser weist dabei zumeist kleine, gut wahrnehmbare grüne Kügelchen auf, die bei ruhiger Wasseroberfläche zu einem Teppich aufschwimmen.

Der Aufenthalt in Bereichen mit sichtbaren Anschwemmungen sollte vermieden werden, warnt das Gesundheitsamt. Eine Sperrung der Strände sei aber nicht erforderlich.

Vor allem für Kinder und Kleinkinder ist Vorsicht geboten. Ein Verschlucken der Cyanobakterien kann Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und unter Umständen auch Atemnot verursachen. Bei Hautkontakt können Reizungen und allergische Reaktionen auftreten. „Ansammlungen von Cyanobakterien sind sehr wind- und wetterabhängig.  Die Situation kann sich schlagartig wieder entspannen, wenn der Wind wieder ablandig weht“, so Christine Schulrath  vom Schweriner Gesundheitsamt. Das Gesundheitsamt hat die Überwachung der beiden Badestellen intensiviert. Badegäste sollten  die aktuellen Warnhinweise an den Badegewässern beachten, rät die Behörde.

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