Weniger Arbeitslose im März

Fachkräftemangel weiterhin ein Problem

Der Arbeitsmarkt hat sich in Mecklenburg-Vorpommern im März entspannt. Verglichen zum Vormonat sank die Arbeitslosenquote im Land um 0,5 auf 13,2 Prozent. Im Bereich Westmecklenburg sank sie gar auf einen Wert von 10,4 Prozent. Hier verringerte sie sich im Vergleich zum Vorjahr um ganze 8,7 Prozent. Laut Schweriner Arbeitsagentur haben vom Rückgang der Arbeitslosigkeit nahezu alle Gruppen profitieren können. „Nach wie vor spielen im Westen Mecklenburgs auch demografische Aspekte eine starke Rolle, aber auch Qualifizierungsmaßnahmen tragen ihren Teil zum Rückgang der Arbeitslosenzahl bei“, erklärt Agenturchef, Dirk Heyden. „Wenn es endlich wieder wärmer wird und die Frühjahrsbelebung einsetzt, wird sich die Zahl der Arbeitslosen noch weiter verringern“, prognostiziert Heyden.

Auch die Landeshauptstadt ist von dem positiven Trend betroffen. Betrug im März 2012 die Zahl der Arbeitslosen noch 6.371, so waren es in diesem Jahr nur noch 6.079 Personen. Das ist ein Rückgang um 4,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt damit aktuell bei 12,5 Prozent.

Überall in Mecklenburg-Vorpommern werden weiterhin Fachkräfte händeringend gesucht. Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu halten werde in Zukunft von besonderer Bedeutung sein, betont Arbeitsministerin Manuela Schwesig: „Die Konkurrenz ist groß. Wer morgen qualifiziertes Personal haben will, muss heute handeln.“

Dazu öffnen zum Beispiel am 25. April wieder viele Unternehmen und Betriebe mit technischen Abteilungen, Behörden, Bildungsträger, Hochschulen und Forschungszentren ihre Türen für Schülerinnen ab Klasse 5. Auch die Schweriner Arbeitsagentur hält für den Girls’Day 2013 ein interessantes Angebot bereit. Marlies Reiher, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Schweriner Arbeitsagentur, lädt junge Mädchen ab Klasse 8 ins Mecklenburgische Staatstheater Schwerin ein, um den Beruf der Veranstaltungstechnikerin, Ingenieurin für Veranstaltungstechnik sowie die Tätigkeiten einer Schnürmeisterin und Beleuchtungsmeisterin hautnah zu erleben. „Mitmachen lohnt sich!“, so Reiher.

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