Westmecklenburg bekennt sich zur „Charta der Vielfalt“

Unternehmen und Institutionen aus der Region Westmecklenburg bekennen sich bei der Schweriner Auftaktveranstaltung zur bundesweiten Initiative zur ´Charta der Vielfalt´ und damit zur wertschätzenden und offenen Unternehmenskultur.

Am Donnerstag, dem 01. Oktober 2009, empfingen das bundesweite Netzwerk Arbeit für Flüchtlinge (NAF) und die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin in der IHK die ersten Schweriner Unterzeichner der ´Charta der Vielfalt´. Durch die Übergabe von Urkunden wurde die Beteiligung an dieser Initiative dokumentiert.

„Das wichtigste Gut der Unternehmen sind die eigenen Fachkräfte. Sie sind es, die innovative Produkte entwickeln, die Ideen in die Praxis umsetzen und so die Wertschöpfung in den Unternehmen generieren“, betonte Hans Thon, Präsident der Schweriner IHK. „Unternehmer dürfen keine Scheu haben, müssen mutige Wege gehen und sich selbst öffnen. Eine offene Unternehmenskultur ebnet auch den Zugang zu neuen Arbeitskräftemärkten und damit Talenten und steigert die Attraktivität der Arbeitgeber. Wollen wir neue Fachkräfte, müssen wir uns über bestehende Grenzen hinwegsetzen und eigene Schranken überwinden“, so Thon weiter.

Die Unterzeichner dieser Charta setzen sich für Öffnung und Toleranz ein. Damit wird auch zukünftigen Mitarbeitern signalisiert, welcher Stellenwert der Einzelne für das Unternehmen hat. Vielfalt und Wertschätzung werden somit entscheidende Wettbewerbsvorteile.

Die ´Charta der Vielfalt´ ist eine Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen. Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, befürwortet und unterstützt die Initiative. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel ist Schirmherrin.
Die Initiative will die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Unternehmenskultur in Deutschland voranbringen. Unternehmen sollen ein Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Rasse, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

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