Wettbewerb zur Lichtinszenierung des Schweriner Schlosses

Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern hat einen Planungswettbewerb zur Lichtinszenierung des Schweriner Schlosses ausgelobt.

Aktuell wurden den Teilnehmern alle hierfür notwendigen Unterlagen übermittelt. Ziel des aus Spendengeldern finanzierten Wettbewerbs ist es, das nächtliche Erscheinungsbild des Schweriner Schlosses, als eines der bedeutendsten Denkmäler höfischer Baukunst des 19. Jahrhunderts, durch eine innovative Architekturbeleuchtung aufzuwerten und somit auch in der nächtlichen Wahrnehmung dem angestrebten Status als UNESCO-Weltkulturerbe zu entsprechen.

Wie der Wettbewerb, so wird auch die spätere Umsetzung des Siegerentwurfs ausschließlich durch Spenden finanziert. Das Projekt wird von der Unternehmerinitiative „Blickpunkt Schloss“ der IHK zu Schwerin sowie der Stiftung „Lebendige Stadt“ (Hamburg) unterstützt.

In einem Interessenbekundungsverfahren waren zunächst europaweit Lichtplaner und Architektenbüros mit einem Tätigkeitsschwerpunkt Lichtplanung zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert worden. Beworben haben sich Architektenbüros und Lichtplaner aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Aus den bis Ende März fristgemäß eingegangenen 23 Bewerbungen hat die Landtagsverwaltung nun zehn Wettbewerbsteilnehmer ausgewählt. Die Architekten und Lichtplaner haben die zur Bearbeitung notwendigen Unterlagen erhalten und werden die Wettbewerbsarbeiten bis zum 10. Juni 2010 bei der Landtagsverwaltung einreichen.

Das Preisgericht wird am 29. Juni 2010 sein Urteil nach den Kriterien der Gestaltung mit Licht, der Realisierbarkeit, der Einfügung des Konzeptes in das Umfeld zwischen Stadt, Grünflächen und Wasser, der Wirtschaftlichkeit, der Energieeffizienz und des Pflegeaufwandes treffen. Insgesamt beträgt die Wettbewerbssumme 15.000 Euro (1. Preis: 7.000 Euro, 2. Preis: 5.000 Euro, 3. Preis: 3.000 Euro). Dem Preisgericht gehören unter anderem Vertreter der IHK zu Schwerin, der Stiftung „Lebendige Stadt“ sowie der Direktor des Landtages an.

Alle Wettbewerbsarbeiten werden nach der Entscheidung öffentlich im Schweriner Schloss ausgestellt.

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