WGS: Daniel Meslien weiter an der Spitze des Aufsichtsrates

„Stabilität der WGS ausbauen“

Schwerin. Bereits zum zweiten Mal in Folge wurde Daniel Meslien zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Wohnungsgesellschaft Schwerin (WGS) gewählt. Der Fraktionsvorsitzende der SPD in der Stadtvertretung freut sich auf die kommenden fünf Jahre und hat vieles vor.

Robert Kutscher, Daniel Meslien, Martin Frank, Dr. med. Dietrich Thierfelder, Sven Klinger, Susanne Herweg, Frank Fiedler (v.l.n.r.) diskutierten angeregt über aktuelle Themen der WGS. (Foto: maxpress/jk)„Der aktuelle Leerstand soll reduziert werden und insbesondere für die Hochhäuser am Berliner Platz und in Lankow müssen Konzepte entwickelt werden“, beschreibt Daniel Meslien die zukünftigen Projekte der WGS. Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Aufsichtsrates kontrollieren die Geschäftsführung der WGS, beschließen ein Mal jährlich den Jahresabschluss sowie den Wirtschaftsplan und entwickeln Leitlinien für das Handeln der Geschäftsführung. „Da wir tagsüber einem eigenen Job nachgehen, bringen wir gleichzeitig die Sicht als Bürger von außen in die Wohnungsgesellschaft“, erklärt der Schweriner, der seine Kindheit und Jugend auf dem Dreesch, in Neu Zippendorf und in dem Stadtteil Mueßer Holz verbracht hat. Es ist ihm deshalb eine Herzensangelegenheit, sich für die Weiterentwicklung dieser Stadtteile einzusetzen und das Image zu verbessern.

Für Daniel Meslien ist es nicht immer leicht, seine Position als Aufsichtsratsvorsitzender der WGS mit der als Fraktionsvorsitzender der SPD in der Stadtvertretung zu vereinbaren. „Als Stadtpolitiker bin ich daran interessiert, dass die WGS eines Tages echte Gewinne erwirtschaftet und einen Teil davon an die Stadt überweist. Als Aufsichtsratsvorsitzender ist es mir hingegen wichtig, dass zukünftig deutlich mehr Geld als bisher in die Instandhaltung gesteckt wird, was zu Lasten des Gewinns geht. Die Mieter haben ein Recht auf gut hergerichtete Wohnungen“, bekräftigt er. Die WGS hat in den vergangenen zehn Jahren knapp 50 Millionen Euro an Schulden abgebaut. Aus Sicht des Aufsichtsratsvorsitzenden befindetsich die WGS unter der Führung des neuen Geschäftsführers Thomas Köchig auf einem guten Weg, sich zu einem starken Flaggschiff weiter zu entwickeln. „Thomas Köchig setzt die richtigen Schwerpunkte, nennt Probleme beim Namen und hat plausible Lösungsansätze“, so der Stadtpolitiker. Eine Vollprivatisierung oder der Verkauf von Anteilen an Immobilienfonds gehören nicht zu den Lösungen.

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