Wie weiter nach der Finanzmarktkrise – ist der Neoliberalismus am Ende?

Am 4. Dezember um 19:00 Uhr lädt der Schweriner Arbeitskreis der Rosa-Luxemburg-Stiftung wieder am gewohnten Ort, im Schleswig-Holstein-Haus, zu seiner nächsten Veranstaltung ein.

Harald Werner, Mitglied des Bundesvorstandes der Partei „Die Linke“, spricht zu folgender Fragestellung:
Die Finanzmarktkrise hat nicht nur die größten Banken ins Wanken gebracht, sondern auch den Aberglauben an die Selbstheilungskräfte des Marktes. Das eilige Schnüren der zahlreichen Rettungspakete wurde von der herrschenden Politik mit Schuldzuweisungen an die Banker und sogar an das Streben nach „Maximalprofit“ begleitet. Je mehr sich jedoch der Staub über den Trümmern des vom Finanzmarkt getriebenen Kapitalismus lichtet, desto deutlicher wird, wie wenig aus all dem tatsächlich gelernt wurde. Das gilt insbesondere für den Zusammenhang von maximaler Profiterwartung und Lohndumping, die Irrtümer der Privatisierung und das Bleigewicht, das sich die BRD mit ihrer einseitigen Exportorientierung um den Hals gehängt hat. Worum wird es also in der jetzt beginnenden Rezession gehen, wo muß sozialistische Politik heute an- und auch nachsetzen?

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