„Wir hatten noch nie einen Schwarzen gesehen“

Vortrag und Film über die „Namibia-Kinder“ von Bellin und die „Schule der Freundschaft“ in Staßfurt

Flyer: © KWW/LpB
Flyer: © KWW/LpB

Am Freitag, den 24. Juni, findet im Rahmen der aktuellen Ausstellung „artefakt 5: Raum-Licht-Farbe“ ein Vortrag im Kunstwasserwerk statt. In der aktuellen Ausstellung haben sich Künstler von einer Reise nach Namibia inspirieren lassen zu Gemälden, Plastiken und Fotografien. Das hat sich der Verein zum Anlass genommen, die Besucher an einen deutsch-namibischen Austausch der Kulturen zu erinnern, der unter ganz anderen Vorzeichen in einer vergangenen Zeit stattfand.

Die Sozial- und Politikwissenschaftlerin Uta Rüchel berichtet in ihrem Vortrag über die „Namibia-Kinder“ vom Zusammenleben von Deutschen und Namibiern zwischen 1979 und 1990 rund um das SWAPO-Kinderheim Bellin, südlich von Güstrow und in ihrem Film „Zwischen Traum und Wirklichkeit“ von der „Schule der Freundschaft“ in Staßfurt. Die internationale Solidarität, vor allem mit den sozialistischen Befreiungsbewegungen, wurde in der DDR groß geschrieben. Gleichzeitig lebten hier gerade mal 200.000 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. An diesem Abend geht es um zwei Orte und zahlreiche Geschichten, die von Anspruch und Wirklichkeit in den 1980er Jahren erzählen.

Uta Rüchel, aufgewachsen in Stralsund, lebt und arbeitet als Autorin, Regisseurin und Produzentin in Berlin. Der Vortrag wird unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern.
24. Juni 2016
„Wir hatten noch nie einen Schwarzen gesehen“
Die „Namibia-Kinder“ von Bellin und die „Schule der Freundschaft“ in Staßfurt
Vortrag und Film von Uta Rüchel

Beginn: 19:30 Uhr
Ort: ehemaliges Pumpenhaus, Altes Wasserwerk, Neumühler Straße 80
Der Eintritt ist frei.

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