„Wir sind Familie“: Christopher Street Days in Rostock und Schwerin

Aufruf des Landesvorsitzenden des LSVD Landesverbandes für Schwule und Lesben in MV


In Mecklenburg-Vorpommern werden auch in diesem Jahr die Christopher Street Days in Rostock und Schwerin gefeiert. Bereits im Juni finden im Vorfeld der beiden Christopher Street Days lesbisch-schwule Kulturwochen in Schwerin, Rostock, Wismar und Stralsund statt. Das Motto der diesjährigen Christopher Street Days lautet „Wir sind Familie“

Der Vorsitzende des Landesverbandes für Lesben und Schwule Mecklenburg-Vorpommern, Sascha Priebe, sagt dazu: „Gleiche Rechte: Wir wollen das volle Programm! Dafür arbeitet der LSVD erfolgreich seit vielen Jahren. Wir wollen, dass Lesben, Schwule und Transgender als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität respektiert und anerkannt werden. Voraussetzung dafür ist volle rechtliche Gleichstellung. Der LSVD ist präsent in der Öffentlichkeit, den Medien und der Politik. Der LSVD nimmt Stellung und wird angehört, wenn die Belange von Lesben, Schwulen und Transgender berührt sind. Homophoben Parolen und jeder Form von Diskriminierung geben wir kräftig Kontra. Wir arbeiten eng mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen. Zeigen Sie Solidarität und besuchen Sie die beiden Christopher Street Days in Rostock und Schwerin oder nehmen an den zahlreichen Veranstaltungen im Vorfeld während der lesbisch-schwulen Kulturwochen teil.“

So haben sieben Landesregierungen eine Absichtserklärung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes unterschrieben, in der sie sich verpflichten von Ungleichbehandlung betroffene Menschen zu unterstützen und dem Thema Diskriminierung als Querschnittsaufgabe in der Landespolitik ein bedeutende Stellung zu geben. „Besonders erwähnenswert ist, dass Thüringen dieser Koalition beigetreten ist. Das Besondere an diesem Land ist, dass es CDU geführt ist. Ich fordere unsere Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern auf, dieser frei zugänglichen Koalition beizutreten. Es ist wichtig, dass auch Mecklenburg-Vorpommern sich mit diesem Thema intensiver beschäftigt und dass eine Unterzeichnung ein deutliches Zeichen für Opfer von Diskriminierung setzen würde“, so Priebe abschließend.

LSVD

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