Rund 17 Monate nach Baubeginn beziehen die Mitarbeiter der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin, allerdings mit erheblicher Verzögerung, das neue Dienstleistungszentrum der Wirtschaft, das „Ludwig-Bölkow-Haus“.Ab Montag, 25.01.2010, werden die Mitarbeiter am neuen Standort erreichbar sein.
„Dieser zentrale Anlaufpunkt für Unternehmer, in dem sich der Servicegedanke mit fachlicher Kompetenz verbindet, soll täglich noch effizienter der regionalen Wirtschaft nützen, sie unterstützen, befördern und weiter voranbringen“, sagte Schwerins IHK-Präsident Hans Thon.
„Die vom Architektenbüro bewusst gestaltete Offenheit und Transparenz soll nicht nur die IHK-Arbeit symbolisieren, sondern im Zusammenwirken von Ehren- und Hauptamt auch ständig erlebbar sein,“ betonte der amtierende Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin, Ulrich Unger.
Der Großteil der auszuführenden Arbeiten wurde nach Ausschreibungen an regionale Unternehmen vergeben. „Damit sind wir einer Forderung der Vollversammlung nachgekommen,“ so Unger abschließend.
Auf Beschluss des regionalen Parlamentes der Wirtschaft, der Vollversammlung der IHK zu Schwerin, vom Frühjahr 2007, wurden für den Bau insgesamt 14,4 Millionen Euro in den Bauwirtschaftsplan eingestellt. Durch Veränderungen in der Ausführung und durch Neuausschreibung einzelner Positionen, die alle im Bauausschuss erörtert wurden, konnten beachtliche Einsparungen erreicht werden. Die exakte Endsumme kann jedoch durch die noch ausstehenden Abrechnungen voraussichtlich erst in ca. 14 Tagen benannt werden.
Mit dem Neubau an der Graf-Schack-Allee verbinden sich zahlreiche Vorteile. So bieten sich hier optimierte Büro- und Veranstaltungsflächen und durch die Nutzung von Geothermie können die Energiekosten deutlich gesenkt werden. Modernste Ausstattung der Veranstaltungsräume sowie gute Akustik sorgen für beste Seminaratmosphäre.
Das neue „Ludwig-Bölkow-Haus“ bietet rund 1.300 Quadratmeter Bürofläche und 830 Quadratmeter Veranstaltungsfläche für die IHK.