Wirtschaftsverbände begrüßen Nestlé-Ansiedlung in Schwerin

Verbreiterung der wirtschaftlichen Basis …

SCHWERIN (VUMV) – „Das Ansiedlungsvorhaben des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé in Schwerin sendet ein positives Signal an deutsche und internationale Investoren: Wenn ein Weltkonzern hier einen dreistelligen Millionenbetrag in sein europaweit größtes Bauprojekt fließen lässt, zeigt das, für wie exzellent große Industrieunternehmen die Standortvorteile in Mecklenburg-Vorpommern bisher halten“, bewertete Hans-Dieter Bremer, Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände am Donnerstag (23. Februar 2012) in Schwerin die geplanten Industrieansiedlung in Schwerin. beispielgebende Wirkung der

Die Werbung um Investoren sei laut Bremer eine schwierige und oft hochsensible Angelegenheit. Die Fachleute der Invest in MV und der Landeshauptstadt hätten für das positive Ergebnis über einen langen Zeitraum sehr intensiv gearbeitet. „Wichtig ist zu erkennen, dass die Hoffnung auf Schnellschüsse am Ziel vorbeigeht. Wir brauchen Ausdauer und ausreichende Ressourcen, um in den nächsten Jahren aus der Nestlé-Ansiedlung einen ‚Nestlé-Effekt’ zu machen und weitere Großunternehmen nach Mecklenburg-Vorpommern zu holen. Dazu sollten wir unbedingt auch die uns noch zur Verfügung stehenden europäischen Strukturfondsmittel nutzen“, appellierte Verbändepräsident Bremer an die Landesregierung.

Weitere Ansiedlungserfolge seien aus Sicht der Wirtschaftsverbände wichtig für die Verbreiterung der industriellen Basis im Land. „Das ist unser struktureller Engpass. Mehr Industrieansiedlungen sind wichtig für mehr Wertschöpfung, attraktive Arbeitsplätze, mehr Steuereinnahmen und entscheidend für ein höheres Lohnniveau“, so Bremer abschließend.

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