Zukunftszug macht Station in Schwerin.
250 000 Menschen haben die Wissenschaftsausstellung bereits gesehen, heute und morgen macht der Zukunftszug in Schwerin Station: Pünktlich um 10 Uhr begrüßte Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow auf Gleis 1 des Schweriner Bahnhofes Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zur Ankunft des 300 Meter langen Expeditionszuges. Der entführt die Besucherinnen und Besucher in zehn multimediale Zukunftswelten, die Trends in Forschung und Entwicklung zeigen und globale Herausforderungen wie Klimawandel, Energieverknappung und demografische Entwicklung thematisieren. Wie werden wir in zwanzig Jahren leben? Wer gewinnt im Zuge der Globalisierung? Wie alt wollen wir werden? Wird es noch Kankheiten geben? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt die Ausstellung „Expedition Zukunft“, die in 12 ungebauten Gepäckwagen der Deutschen Bahn zu sehen ist. Auf seiner Reise durch Deutschland hält der Ausstellungszug vom 28. bis 29. Oktober in der Landeshauptstadt.
„Der Wissenschaftszug ist ein guter Auftakt für die in der kommenden Woche in der Landeshauptstadt stattfindenden Wissenschaftstage, die wir gemeinsam mit der Fachhochschule Wismar, der IKH und Handwerksammer veranstalten. Ich hoffe, dass vor allem viele Kinder und Jugendliche diese einmalige Ausstellung zu besuchen. Hier gibt’s Wissenschaft zum Anfassen, zum Staunen und zum Mitmachen. Das sollte sich niemand entgehen lassen.“
Die mobile Ausstellung im Rahmen der „Forschungsexpedition Deutschland“ des „Wissenschaftsjahres 2009“ tourt noch bis Ende November durch 62 deutsche Städte. Der Zug legt innerhalb von 216 Tagen rund 15.000 Kilometer zurück. Nächste Station ist Rostock-Warnemünde.
Konzipiert und umgesetzt wird die „Expedition Zukunft“ von einem Projektteam der Max-Planck-Gesellschaft in München und der Ausstellungsagentur ArchiMeDes in Berlin. Die Ausstellung wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Die Frauenhofer-gesellschaft, die Helmholtz-gemeinschaft deutscher Forschungszentren, die leibnitz-Gemeinschaft sowie die Deutsche Forschungsgemeinschaft, zahlreiche Universitäten sowie die Zugpartner Bayer, Siemens, und Volkswagen und weitere Wagen- und Themenpartner unterstützen die Ausstellung und sind leihgeber der Exponate.
Fotos: Landeshauptstadt Schwerin
Michaela Christen
