Wo samstags immer Sonntag ist. Ein deutscher Student in Israel

Lesung und Gespräch mit dem Autor Markus Flohr

Der Journalist und Autor Markus Flohr liest im Rahmen des “forums der künste” am Samstag, dem 30. April 2011, um 17 Uhr im Schleswig-Holstein-Haus in Schwerin aus seinem Debütroman „Wo samstags immer Sonntag ist“.

Ein Jahr verbrachte Markus Flohr als Student in Israel; Herausforderungen gab es viele. Von der Kunst koscher zu wohnen, über Raketenangriffe aus dem Gaza-Streifen bis hin zum Arabischkurs für Anfänger in Jerusalem. Doch Wo samstags immer Sonntag ist ist kein gewöhnliches Tagebuch. Der Autor spitzt seine Erfahrungen im „Heiligen Land“ zu und rast mit dem Leser von einer unglaublichen Begebenheit zu Nächsten. „Dieses Mal ist fast alles erfunden“, gibt Flohr zu. Das tut dieser Mischung aus Reisereportage, Tagebuch und Liebesgeschichte jedoch keinen Abbruch, sondern führt dem Leser die Zerrissenheit und Widersprüchlichkeit eines Landes vor Augen in dem Bedrohung und Gewalt allgegenwärtig sind.

Um als Pastorensohn aus Norddeutschland eine „Haltung zu Israel zu entwickeln“ und sich mit seiner Vergangenheit als Deutscher zu beschäftigen, ging Markus Flohr an den Ursprungsort der drei großen monotheistischen Weltreligionen. Gewonnen hat er die Erkenntnis, dass das Aufeinandertreffen von Israelis, Palästinensern und Deutschen zwar nicht immer einfach ist, dafür aber sehr fruchtbar sein kann, wenn man bereit dazu ist, miteinander zu reden.

Markus Flohr, geboren 1980 in Hannover, ist Journalist. Er hat die Henri-Nannen-Schule (Hamburger Journalistenschule) besucht, war Redakteur bei Spiegel Online und studierte Geschichte in Hamburg und Jerusalem.

Sa, 30.04.2011, 17 Uhr
Wo samstags immer Sonntag ist
Lesung und Gespräch mit Markus Flohr
Eine Kooperationsveranstaltung von FilmLand MV und Heinrich-Böll-Stiftung MV
Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstr. 12, Schwerin

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