Wo sind eigentlich die „medlz“?!

Sängerin Maria Heinig im Interview

Die medlz: ''Mozart bis Mercury''Die kennt man doch… Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?! Man hört bekannte Stimmen, sieht bekannte, nett anzuschauende Protagonistinnen mit dem entsprechenden musischen Faible und denkt sich: Was ist denn hier wieder los?! Klar doch, die „medlz“ sind los! Tatsächlich: Auch ohne weihnachtliches Glockenspiel und ohne Pfeffernüsse passen die „medlz“, die bekannte A-Cappella-Gruppe, in die Zeit. Und „unter Palmen“ und bei einem erfrischenden Cocktail kann man ja ebenfalls das großartige Können von Nelly Palmowske, Sabine Kaufmann, Silvana Mehnert und Maria Heinig genießen. Leider sind die Vier in diesem Jahr schon wieder nicht beim A-Cappella-Festival während des Schweriner Garten- und Kultursommers…

Dabei: Seit rund 20 Jahren machen die einst Fünf, nun Vier, beste A-Cappella-Musik und beehrten schon oftmals, gerade zur Weihnachtszeit in der Schelfkirche zu Schwerin, die hiesigen Landeshauptstädterinnen bzw. Landeshauptstädter und deren Gäste.

 

Nachgefragt bei „medlz“-Sängerin Maria Heinig

„IMAGINE für alle, die auch friedlich leben wollen…“

 

Maria, die „medlz“ musizieren sicher auch 2016… Was gibt es Neues über Euch?

Maria Heinig: So einiges. Wir touren fleißig durch die Lande und spielen derzeit zwei Shows parallel mit den Namen „medlz – Bekannt aus Film und Fernsehen“ und „medlz – von Mozart bis Mercury“. Die zweite Show ist neu seit diesem Jahr und führt uns zurück bis in die Klassik, da kramen wir den einen oder anderen Kinderchor-Klassiker wieder raus. Das macht riesigen Spaß und lässt unser Publikum staunen. Das macht uns mächtig stolz.

Nun hörte ich leider, dass Ihr auch in diesem Jahr wieder nicht beim A-Cappella-Festival im September in Schwerin, also in Eurem „Wohnzimmer“, seid… Wie konnte das passieren?

Maria Heinig: Leider können wir uns das auch nicht beantworten. Wir wären sehr gern dabei, liebe Stadt Schwerin…!!!

Aber Weihnachten werdet Ihr doch wieder in Schwerin auftreten – oder?

Maria Heinig: Natürlich. Einen Termin gibt es auch schon, das ist der 21.Dezember 2016 um 19.00 Uhr. Karten sind bereits im Vorverkauf erhältlich.

Wie sieht – neben den beiden Shows – gegenwärtig Eure musikalische Arbeit aus? Nehmt Ihr neue CDs auf? Habt Ihr Auftritte im TV oder auf anderen Nicht-Schweriner Bühnen?

Maria Heinig: Von allem ist etwas dabei… Wir werden dieses Jahr tatsächlich eine neue CD aufnehmen. Worum es geht, wird aber noch nicht verraten.
Dann ist zusätzlich eine weitere, eine Live-CD der aktuellen Show „medlz – von Mozart bis Mercury“ geben. Wann diese erscheinen wird, ist aber noch ungewiss. Und TV steht auch an, aber das verraten wir erst, wenn es so weit ist. Ihr seht, ein Jahr der Überraschungen steht an.

Die Weltlage ist zurzeit alles andere als erfreulich. Wie ist die Stimmung bei Euch? Alles im grünen Bereich?

Maria Heinig: Bandintern ist alles im grünen Bereich. Uns lässt jedoch das Weltgeschehen nicht kalt, gerade weil es in Deutschland unser Heimat-Bundesland Sachsen so negativ belastet. Wenn wir außerhalb der Heimat spielen, versuchen wir momentan also, den Ruf wieder „auf zu hübschen“ und den Nicht-Sachsen „zu verklickern“, dass nicht alle Sachsen so denken, wie die Presse es gegenwärtig verkündet. Wir fühlen uns derzeit als Botschafterinnen und widmen am Ende des Konzertes das Liedchen „Imagine“ all denen, die auch friedlich leben wollen.

Und welchen Aktivitäten widmest Du Dich jenseits der Musik – zum Ausgleich?

Maria Heinig: Ich habe zwei junge Hunde, die viel Zeit in Anspruch nehmen. Die nehme ich mir dann natürlich gern, wenn ich nicht auf Tour bin und bekomme viel von ihnen zurück. Das Leben mit Tieren ist etwas Einzigartiges und Ehrliches. Außerdem bin ich Sprecherin und feiere kleine Erfolge in diesem Genre. Alles in allem, ein sehr gutes Jahr.

 

Hier der Link zu „Imagine“ mit den „medlz“: https://www.youtube.com/watch?v=jtQ7fM9QpCo

Weitere Informationen (auch Fotos) zu den „medlz“ und zu Maria Heinig, der gebürtigen Crivitzerin, unter www.medlz.de und www.sprachroehre.de .

Marko Michels

Nach oben scrollen