Wochenend-Tipp: Auf ins Staatstheater – möglichst zu zweit !

Romantisches Liederkonzert am Samstagabend im Konzert-Foyer

Staatstheater„Das Talent arbeitet… das Genie schafft…“, soll der begnadete Musiker und Komponist Robert Schumann einst geäußert haben. Dem wäre nur hinzuzufügen: „ … und der Romantiker genießt“ !

SolistenHören, sehen, träumen und genießen – das ist auch am Samstagabend, 18.Oktober, um 19.30 Uhr im Konzert-Foyer des Mecklenburgischen Staatstheaters angesagt.

Ein „lupenreines“ Liederkonzert mit den Solistinnen Katrin Hübner und Sarah van der Kemp und den Solisten Stefan Heibach und Roman Grübner soll an den Komponisten mit dem romantischen Faible erinnern. Ralph Zedler sorgt für Begleitung am Klavier.

Es werden dann relativ unbekannte Kompositionen (Echte Experten kennen diese natürlich …) aus dem Spätwerk Schumanns interpretiert.

Zwar sorgten in den letzten Monaten Diskussionen um politische Spar- und Umstrukturierungspläne hinsichtlich der Zukunft des Staatstheaters für wenig Romantik, doch Politikern hierzulande fehlte schon oft die Neigung für Weitsicht und Geradlinigkeit.

Beides hatte glücklicherweise schon frühzeitig der junge Schumann. Dieser entschied sich trotz Bedenken und fast unüberwindbarer Widerstände für seine künstlerische Laufbahn. Zwar schrieb er sich vor 180 Jahren noch als Jura-Student an der Universität Leipzig ein, um „etwas Solides“ zu erlernen – doch schnell wechselte er zur vermeintlich „brotlosen Kunst“.  
„Folg ich meinem Genius, so weist er mich zur Kunst, und ich glaube zum rechten Weg.“, so Schumann an seine Mutter im Jahre 1830.

Und, dass dieser Weg der richtige war, bewies Schumann eindrucksvoll – allerdings konnte er letztendlich doch ebenfalls noch auf die Einsicht und Unterstützung seines Umfeldes bauen.

SolistenWer sich also davon überzeugen will, dass Schumanns Weg eine Bereicherung für die Welt war und mit Frau sowie Freundin (oder mit beiden)  mal wieder einen romantisch-musikalischen Abend mit anschließendem Candle-Light-Dinner in einem der traditionsreichen Gasthäuser Schwerins verbringen möchte, sollte es am Samstag tun.

Denn: Lieber zu zweit im Kerzenlicht, als allein draußen im Regen … Außerdem weiß man(n) ja nicht, was nach dem gegenwärtigen Finanz-Crash auf der „hohen Kante“ übrig bleibt.

Darum ausgehen & ausgeben, so lange noch etwas zum Ausgeben (zum Ausgehen selbstverständlich auch) da ist !

M.Michels / PM

F.: Staatstheater (2), M.M. (1)

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