Wohnstandort Schwerin weiter im Aufwind

Stadtpräsident Stephan Nolte eröffnete Baumesse

„Der Wohnstandort Schwerin ist weiter im Aufwind!“. Dies sagte Stadtpräsident Stephan Nolte heute (14. März 2008) anlässlich der Eröffnung der Messe „Bauen im Norden 2008“ und „Garten“ in der Sport- und Kongresshalle. Beleg dafür sei die anhaltende Bautätigkeit in der Landeshauptstadt. „Nach dem in den Vorjahren die Spanne vom Mehrfamilienhaus bis hin zum freistehenden Einfamilienhaus umfasste, konzentrieren sich die aktuellen Nachfragen stärker auf das Einfamilienhaus einerseits und andererseits auf das Wohnen in der Innenstadt“, so der Stadtpräsident weiter. Auf den Trend reagiere die Stadt mit der Ausweisung neuer Wohnareale in Warnitz, am Ziegelaußensee und mit dem zweiten und dritten Bauabschnitt der „Neuen Gartenstadt“ sowie künftig dem Wohngebiet „Mühlenscharrn“ in Neumühle.

Ein weiteres großes Thema ist laut Stephan Nolte das „Bauen am Wasser“ und die öffentliche Zugänglichkeit der Seeuferbereiche. Dafür würden die Wohngebiete „Schleifmühlenweg“ am Faulen See und der Wohnpark am Ziegelaußensee entwickelt. Als weitere solcher „Premium-Standorte“ sollen Stadthäuser und Stadtvillen an der Ziegelseepromenade am ehemaligen Hafen und an der Bornhövedstraße am Schweriner Innensee hinzukommen.

Nach wie vor beliebt, sind nach den Worten des Stadtpräsidenten, die historischen Innenstadtlagen „Altstadt“, „Schelfstadt“ und „Feldstadt“. Positiv auswirken werde sich in diesem Zusammenhang die Sanierung der Werderstraße, die im Mai 2008 abgeschlossen sein soll. Nolte: „Bereits heute ist zu sehen, dass sich diese öffentliche Investition in den Straßenraum lohnt, da ein deutlicher Anstieg privater Modernisierung an den Gebäuden zu beobachten ist.“

In seinem Grußwort streifte der Stadtpräsident ebenso die Wohnumfeldverbesserung und die Stadtteilkultur in den großen Wohngebieten. Ein positives Beispiel sei für ihn das neue „Bürgerzentrum Mueßer Holz“ des Internationalen Bundes, welches „ein Ort der Begegnung, der Kommunikation und Kultur im Stadtteil“ sei. Lobende Worte fand Stephan Nolte für die beiden Wohnungsunternehmen: „Besonders das zwischen SWG, WGS und Stadt abgestimmte Modellprojekt zum Umbau des Quartiers Tallinner Straße/Vidiner Straße zeigt die Möglichkeiten eines zukunftsorientierten Stadtumbaus.“ Die SWG setze diese erfolgreiche Strategie fort und habe dieses Konzept inzwischen auch auf Standorte an der Bosselmannstraße übertragen. Nolte: „Dass dieses Quartier als eines von rund 30 Modellprojekten des Bundes für „familien- und altengerechte Stadtquartiere“ aufgenommen wurde, ist ein schöner Erfolg.“
Schwerin ist laut Stadtpräsident so gesehen, „gut gerüstet, um den Wünschen und Anforderungen von Bauherren und Bauwilligen in der Zukunft zu begegnen“.

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