Wolf und Teufel vom Pech verfolgt

Märchen mit Margrit Wischnewski im Freilichtmuseum Mueß

Margrit Wischnewski mit „Grimm in der Scheune“. (Foto: Fred-Ingo Pahl)Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben… Nein, nicht die sieben Zwerge sind es, die in dem kleinen Häuschen am Walde wohnen, es sind die sieben kleinen Geißlein und ihre Mutter ist gerade losgegangen, Futter zu besorgen. Darauf hat der Wolf aber nur gewartet: er ist sehr sehr hungrig, das macht ihn schlau und erfinderisch – und so kommt alles wie es kommen muss, nur der kleine Uli, das jüngste Ziegenkind, kann sich so gut verstecken, dass der Wolf ihn nicht findet!

Richtig! Es geht um den Wolf und die sieben jungen Geißlein, ein Märchen der Gebrüder Grimm am Mittwoch, den 24. August um 15 Uhr. Das Freilichtmuseum in Schwerin-Mueß präsentiert noch bis Ende August die Veranstaltungsreihe „Grimm in der Scheune“. Margrit Wischnewski führt mit ihrem Figurentheater an jedem Mittwoch und Donnerstag in den Sommerferien jeweils um 15 Uhr ein Märchen in der Puppentheaterscheune des Museums auf.

Und am Donnerstag, den 25. August, heißt es: „Male schnipp dich“. Gespielt wird das Märchen vom „Teufel mit den drei goldenen Haaren“ in seiner ursprünglichen Form. Jacob, des armen Holzfällers Sohn, ist ein wahres Glückskind! Er hat sich in die Tochter des Königs verliebt und sie, die Prinzessin Amalie, liebt ihn auch! Wirklich, Jacob muss in einer Glückshaut geboren sein! Ganz klar, dass der König mit aller Macht versucht, die Hochzeit seiner Tochter mit dem Glückskind zu verhindern: Nur wenn Jacob dem König die drei goldenen Haare des Teufels bringt, darf er die Prinzessin heiraten! Mit Hilfe der Teufelsgroßmutter gelingt ihm das, denn schließlich ist er ja ein: Glückskind.

Die großartige Geschichtenerzählerin Margrit Wischnewski hat in Schwerin eine riesige Fangemeinde nicht nur unter Kindern. Wird es dunkel in der Scheune, öffnet sich der Vorhang, erhebt sich, kreischt, bibbert, singt, weint oder lacht die Stimme Margrit Wischnewskis eine Stunde lang. Alle sitzen wie gebannt, bangen und lachen mit. Wer das erlebt, kommt häufig wieder. So soll es auch am 24. und 25. August wieder sein. Und jedes Mal aufs Neue heißt es: Vorhang auf! Die Welt der Märchen beginnt…

 

Margrit Wischnewski, Fred-Ingo Pahl

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