Erster Ausflug ging weiter als erlaubt
Wo früher Nashörner standen, sollen zukünftig die Kapuzineraffen toben. Die neu gestaltete Außenanlage zeichnet sich durch ein großes Klettergerüst mit Seilen, Kugeln, Tonnen und vielen anderen Bewegungsmöglichkeiten für Kapuzineraffen aus . Exklusiv gibt es einen Badeteich sowie eine Hängebrücke zum Haus. Die Umzäunung wurde bewusst niedrig gehalten und mit Stromdrähten gesichert.
„Die Neugierde der Kapuziner ist uns bekannt“, informiert Herr Jansch, Technischer Leiter im Zoo. „Wir waren uns ziemlich sicher, dass die gewählte Sicherung an der Umzäunung einen Ausbruch der Kapuziner verhindert. Aber bereits am Donnerstag hatte ein Kapuzinerweibchen mit Jungtier eine Schwachstelle entdeckt, den Zaun überwunden und sich auf den Weg in den Zoo gemacht. Erst nach etlichen Versuchen konnte das Weibchen mit dem Jungtier, welches sich auf dem Rücken der Mutter festklammert, unbeschadet eingefangen werden. Wir haben an der Umzäunung die aus menschlicher Sicht kritischen Stellen nachgebessert und wollen die Kapuzineraffen am Montag wieder auf die Außenanlage lassen. Wir werden die Tiere genau beobachten und gehen davon aus, dass es zu keinem weiteren Ausbruch kommt“, berichtet Herr Jansch.
Erika Hellmich
