Zoo: Schlafmützenfest am 11. Oktober

Prämierung der originellsten Schlafmützen

Der Zoo lädt am 11. Oktober zum traditionellen Bärenfest (Foto: Erika Hellmich)„Die Braunbären sind träge geworden und bewegen sich nicht mehr so viel“, berichtet die Tierpflegerin während der Schaufütterung am letzten Freitag, „Im Herbst haben sie einen erhöhten Nahrungsbedarf, da sie sich ein Fettgewebe anlegen, von dem sie in der Winterruhe zehren. Gefüttert wird jetzt vorwiegend Obst und als Leckerli eine Scheibe Brot mit Honig oder Marmelade.“
Für die zwei Schlafmützen „Claudia“ und „Vica“, die zwei schwergewichtigen Bären des Schweriner Zoos, sind die Betten für die Winterruhe gemacht. Zwei riesige Strohberge, in die sich die Bären bis zur Nasenspitze einmummeln, liegen in der Unterkunft. Mehr brauchen die Bären auch nicht. Denn während der Winterruhe wird gefastet.

Traditionsgemäß wird der Zoo „Claudia“ und „Vica“ am 11. Oktober mit einem Fest in die Winterruhe verabschieden. Zu diesem Anlass sind alle Kinder dazu aufgerufen, sich mit einer originellen Schlafmütze auf dem Kopf an dieser Veranstaltungan der Bärenanlage zu beteiligen. Mitmachen lohnt sich – die drei besten Schlafmützen werden prämiert! Der Spaßfaktor ist gratis für alle.

Ein bärenstarkes Programm von 13 bis 17 Uhr:

– Bärenstarke Denkaufgaben und bärige Preise: Bärenquiz und Glücksrad drehen
– Für den Bärenhunger: Gummibärchen, Honigbrote und Stockbrot im Feuerkorb backen
– Letzte öffentliche Bärenfütterung: 15.30 Uhr
– Da lacht der Bär: Gute – Laune – Musik, Mal– und Bastelstand und viele Informationen rund um die Braunbären

Der NABU beteiligt sich mit einem Wolfsinformationsstand und die Polizeihundestaffel zeigt ihr Können auf dem Eulenplatz.

Am Vormittag steht eine Taufe an

Bereits um 11:00 Uhr, noch vor dem Schlafmützenfest, können sich die Zoobesucher an der Tapir-Anlage einfinden. Dann nämlich soll der kleine Tapirbulle getauft werden. Unter den wachsamen Augen seiner Mama erkundet der Kleine schon jetzt die Welt – und bald auch die Mitbewohner auf der Außenanlage. Dass er das zweite Jungtier von „Carina“ ist, ist der Mutter auch anzumerken, ist sie doch viel entspannter als bei ihrem ersten Kind „Maja“. „Maja“ muss momentan alleine mit ihrem Vater „Prinz“ vorlieb nehmen. Wenn der Tapirnachwuchs fitter ist, wird die Großfamilie wieder zusammengeführt.

Schönes Wetter vorausgesetzt, wird die kleine Familie am Wochenende auf der Außenanlage zu sehen sein.

Erika Hellmich

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