Strecke für 2 Stunden gesperrt werden – Personen kamen nicht zu Schaden
In der gestrigen Nacht gegen 23:40 Uhr kam es auf der Bahnstrecke zwischen Ludwigslust und Schwerin zu einer Kollision zwischen einem Zug der ODEG und einer Kuh. Der Zug überquerte gerade den Bahnübergang in Rastow. Durch den Triebfahrzeugführer wurde nach dem Zusammenstoß sofort eine Notbremsung durchgeführt. Die zu diesem Zeitpunkt im Zug befindlichen sieben Reisenden kamen hierbei nicht zu Schaden. Die Strecke musste anschließend für ca. zwei Stunden gesperrt werden. Die Fahrgäste wurden mittels Schienenersatzverkehr zu ihrem Zielort gebracht und der verunfallte Zug mit einer Ersatzlok aus Wittenberge abgeschleppt. Das durch die Kollision verendete Tier wurde per Radlader aus dem Gleisbereich entfernt. Um 01:40 Uhr konnte die Strecke schließlich wieder frei gegeben werden.
Zum Unfallzeitpunkt befanden sich ca. 30 weitere freilaufende Kühe in unmittelbarer Nähe des Bahnüberganges. Teilweise befanden sich die Tiere auch auf der Straße. Gemeinsam mit Mitarbeitern der Landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaft trieben Beamte der Bundespolizei und der Polizeiinspektion Ludwigslust die Kühe wieder zurück in die Stallungen.
Im Rahmen erster polizeilicher Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der Stacheldraht der Umzäunung im Abschnitt des Unfallortes nahezu vollständig am Boden lag. Die Ursache hierfür ist derzeit noch unklar.