„Zukunft Planen – kostengünstiges, klimagerechtes Bauen und Wohnen im Bestand“ und der Ausstellung „Wächterhäuser in Leipzig“

Die Landeshauptstadt Schwerin hat sich im letzten Jahr am bundesweiten Wettbewerb „Zukunft Planen – kostengünstiges, klimagerechtes Bauen und Wohnen“ mit dem Standort Kehrwieder in der Feldstadt beteiligt.

In einer ersten Stufe wurden von 67 Bewerbungen 8 Standorte unterschiedlicher Typologie aus verschiedenen Städten ausgewählt. Kehrwieder stand beispielhaft für die innerstädtische Nachverdichtung. Die zweite Stufe wurde als offener Ideenwettbewerb durchgeführt.
Die Preisverleihung fand im Juni 2009 in Berlin statt. Von den für den Standort Kehrwieder eingereichten Planungskonzepten wurden zwei Arbeiten mit einem Ankauf ausgezeichnet.
Die Arbeiten aller Preisträger werden nun in einer Wanderausstellung präsentiert, die in Schwerin vom 20. Oktober bis zum 1. November im Großen Moor 2-6 gezeigt wird. Die Ausstellung wird am 20.10.2009 um 15.00 Uhr durch die Oberbürgermeisterin eröffnet.

Auf der Grundlage des Wettbewerbsergebnisses soll am Standort Kehrwieder ein Projekt für qualitativ hochwertiges und energieeffizientes, innerstädtisches Bauen und Wohnen realisiert werden. Um Interessenten dafür zu finden, hat die Stadt im Juli in der „Hauspost“ geworben. Gemeinsam mit 5 Bewerbern und dem Hamburger Architekturbüro, einem der Preisträger des Wettbewerbes, wurde die Planung für die Stadthäuser in den vergangenen Monaten weiter entwickelt. Auch darüber wird in der Ausstellung informiert , die gleichzeitig für weitere Bauherren wirbt.

Die zweite Wanderausstellung „Wächterhäuser in Leipzig“ hat das Thema der temporären Nutzung leer stehender Gebäude zum Inhalt. Der Leipziger Verein „Haushalten“ stellt das „Wächterhausmodell“ vor, ein Konzept zum Umgang mit hohem Leerstand bei kulturhistorisch und städtebaulich bedeutsamer Gebäudesubstanz, das Anregungen für andere Städte geben will. Ein Vertreter des Vereins ist am Eröffnungstag anwesend und erläutert das Modell.
Sowohl zur Eröffnung der Ausstellung als auch in den folgenden 2 Wochen sind alle interessierten Schweriner, Gäste und Fachleute herzlich eingeladen.

Michaela Christen

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