Zwei Rad-Asse auf dem Weg nach Peking

Stefan Nimke aus Schwerin mit guten Medaillen-Aussichten

Radsport und Mecklenburg-Vorpommern bei Olympia – das war 2000 und 2004 fast ausschließlich eine Angelegenheit eines Schweriner Solisten, des Rad-Asses Stefan Nimke.
Und der war dann sowohl in Sydney als auch in Peking stets sehr erfolgreich. Gab es in Down Under Silber im 1000 Meter-Zeitfahren, so folgte in Athen Bronze im Zeitfahren und – absoluter Höhepunkt – Gold im Teamsprint.

Stefan NimkeAuch in Peking ist der Sprinter aus Schwerin dabei und dürfte eine der großen Medaillen-Hoffnungen aus M-V sein.
Nun hat der Bund Deutscher Radfahrer auch sein Olympia-Team für Peking auf der Straße benannt und nominiert wurde ebenfalls ein Nordwestmecklenburger.
Jens Voigt, der 1971 in Grevesmühlen geboren wurde, sorgt dafür, dass M-V im olympischen Radsport 2008 ein Duo stellt.

Große Triumphe, wie Stefan, feierte Jens bereits in vorbildlichem Maße: Der größte Erfolg von Jens Voigt in seiner Amateurzeit war der Sieg bei der Friedensfahrt 1994. Drei Jahre später wechselte er zu den Profis. 2006 und 2007 gewann er die Deutschland-Tour. Jens Voigt ist mit seinen mehr als 50 Profi-Siegen der kompakteste, beständigste und erfolgreichste deutsche Straßenfahrer des neuen Jahrtausends.

Außerdem amtiert der gebürtige Grevesmühlener als Verbandssprecher der Radprofi-Vereinigung CPA und ist ein engagierter Kämpfer gegen Doping im Sport.
– Mit nun acht Radsportlerinnen und Radsportlern wurde die maximale Teilnehmerzahl aus deutscher Sicht auf der Straße bei Olympia ausgeschöpft. Nach BDR-Vize-Präsident Udo Sprenger sei der BDR für alle Renn-Möglichkeiten gut gewappnet und für Peking gut aufgestellt.

Dazu gehören mit Stefan Nimke auf der Bahn und Jens Voigt auf der Straße auch zwei hoffnungsvolle Mecklenburger.

M.Michels

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