Zweimal Finn-Gold für M-V

Junger Wismarer und reiferer Schweriner stärkste Finn-Segler …

Bei der Junioren-Weltmeisterschaft im olympischen Finn-Dinghy vom 18. bis 26. August in Moskau hat Jan Kurfeld (Yachtclub Wismar) überraschend den Sieg über weitere 49 Teilnehmer aus 18 Nationen erkämpft.

Er verwies Petr Kula (Polen) und Sergej Kommissarow (Russland) auf die anderen Medaillenplätze. Damit gehört der Hanseate zu den größten deutschen Finn-Hoffnungen der nächsten Jahre bei WM oder Olympia.

Zuvor, im Juni 2006, hatte bereits Andre Budzien (Schweriner Yachtclub) den Titel bei den Masters-WM vor dem spanischen Los Alcazares gewonnen.

Im Starterfeld von 133 Seglern aus 19 Ländern war er der eindeutig beste Teilnehmer.

Er sei überglücklich und freue sich sehr, dasss es ihm nun endlich gelang, einen Sieg einzufahren, so der Schweriner nach dem Wettkampf.

Seit 1952 ist die Bootsklasse „Finn Dinghi“ im olympischen Programm. Der erste Olympiasieger war der Däne Paul Elvström, der auch bei Olympia 1956 und 1960 gewann. Aus deutscher Sicht waren bei Olympia Willi Kuhweide (Gold 1964) und Jochen Schümann (Gold 1976) am erfolgreichsten.

Die erste WM im Finn Dinghi fand hingegen erst 1956 statt. Es gewann der Belgier Andre Nelis. Deutsche Weltmeister waren u.a. 1957 Jürgen Vogler, 1963/66/67 Wili Kuhweide, 1965 Jürgen Mier, 1981 Wolfgang Gerz oder 1988 Thomas Schmid.

Der erste US-amerikanische Weltmeister im FD wurde 1978 John Bertrand. Letzter Olympiasieger 2004 war der Brite Ben Ainslie.

M.Michels

Nach oben scrollen