Die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin setzt große Hoffnungen in die heutige 37.Regionalkonferenz der ostdeutschen Regierungschefs in Berlin. Dabei steht auch der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Mittelpunkt.
Dazu erklärt der Schweriner IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus-Michael Rothe: „Der Lückenschluss bis Magdeburg ist für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern das wichtigste Infrastrukturprojekt. Gleichzeitig ist die A 14 die Basis der Standortförderung in der strukturschwachen Region zwischen den Autobahnen A 24, A7, A10 und A9 für die Hinterlandanbindung der deutschen Ostseehäfen,
insbesondere der Seehäfen Wismar, Rostock und Lübeck.“
Die A 14 hat nach Auffassung der IHK zu Schwerin nicht nur eine elementare Lückenschluss- und Erschließungsfunktion, sondern darüber hinaus auch eine unverzichtbare Anschlussfunktion des Nordostens an die mitteldeutschen und südeuropäischen Industriezentren.
Darüber hinaus besitzt sie eine herausragende Entlastungsfunktion im Fernstraßennetz.
„Diese Autobahn mit ihrem herausragenden Stellenwert für die weitere Wirtschaftsentwicklung im Osten Deutschland darf trotz der gegenwärtigen schwierigen Finanz- und Wirtschaftslage in keiner Weise in Frage gestellt werden`, so der IHK-Hauptgeschäftsführer weiter. „Deshalb ist die Absicherung der Finanzierung durch den Bund sowie die schnellstmögliche Fertigstellung unverzichtbar für die weitere Standortentwicklung in den neuen Bundesländern“, sagte Rothe abschließend.