Bündnisgrüne Stadtfraktion fordert Ausweisung eines Standortes für Wohnmobilplätze und Wassertankstelle.
„Längst überfällig für Schwerin ist die Einrichtung eines zentrumsnahen Wohnmobilstandortes und einer Wassertankstelle“ so Manfred Strauss, Fraktionsvorsitzender der Stadtfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Dazu wird die Bündnisgrüne Stadtfraktion am kommenden Montag einen Antrag in die Stadtvertretung einbringen mit dem Auftrag an die Verwaltung, geeignete Standorte für beide Vorhaben auszuweisen.
Die Stadt Schwerin sollte den Touristen eine Infrastruktur anbieten, die zum längeren Verweilen in der Stadt einlädt. Es darf nicht vergessen werden, sowohl die Ostsseeküste als auch andere attraktive Erholungsgebiete in Mecklenburg-Vorpommern werben ebenfalls um Wohnmobilurlauber und auch Bootstouristen. Schwerin könnte im Wettbewerb um Gäste zurückfallen.
Gerade während der Buga ist das deutlich geworden. Schwerin wurde von unzähligen Wohnmobilurlaubern angefahren, aber mit den von der Stadt ausgewiesenen Plätzen waren viele nicht zufrieden und verließen die Stadt schneller als ursprünglich geplant. Andere Wohnmobile haben schwarz geparkt wie z.B. am Ziegelsee. Ein Umstand, den man hier nicht will.
Gleiches gilt für die Einrichtung einer Wassertankstelle in Schwerin. Auch hier muss Schwerin als „Stadt der sieben Seen“, die Bootstouristen geradezu anzieht, schnellsten reagieren. Das Interesse eines Investors für die Errichtung einer Wassertankstelle und eines Wohnmobilstellplatzes einschließlich des Finanzierungskonzeptes liegen vor und sind der Stadtverwaltung bekannt.
Manfred Strauss: „Für diese notwendigen Investitionen ist es bereits „fünf vor zwölf“, denn Wirtschaftspolitiker unserer Landesregierung kündigen bereits an – passiert in Schwerin nichts zum Thema Wohnmobilstellplatz und Wassertankstelle, investiert das Umland. Das wollen wir mit unserem Antrag verhindern, denn für unsere touristische Weiterentwicklung wäre das ein folgenreicher Fehler.“
Simone Rudloff
