Die Landeshauptstadt hat eine Machbarkeitsstudie zur weiteren baulichen Entwicklung der „Polizeifläche Amtstraße“ in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse jetzt vorliegen.
Die Studie soll unmittelbar nach der Sommerpause den Gremien der Stadtvertretung vorgestellt und dort diskutiert werden. Die Machbarkeitsstudie hat zwei unterschiedliche Ansätze für die Entwicklung des Areals untersucht: Zum Einem wurde der Standort hinsichtlich eines möglichen Tagungs- und Kongresszentrums durchleuchtet, das auf den Flächen südlich der (verlängerten) Amtstraße zwischen Werderstraße und Schlosspromenade eingeordnet werden könnte. Zusätzlich wurde die Entwicklung eines attraktiven innerstädtischen Wohnstandortes betrachtet: So könnten auf den Flächen nördlich der verlängerten Amtstraße etwa 100 Wohneinheiten in drei- bis vier geschossigen Stadtvillen errichtet werden. Die Erschließung dieses Wohnquartiers könnte unabhängig von dem geplanten Tagungszentrum und der benachbarten Planung der Waisengärten erfolgen.
Die Landeshauptstadt beabsichtigt, die Entwicklung des Areals in zwei von einander unabhängigen Schritten weiter zu verfolgen: „Für das Tagungs- und Kongresszentrum soll eine erneute Investorensuche stattfinden. Die Planung und Vermarktung der städtischen Wohnbau-Flächen kann parallel auf der Basis von Investoren-/Architektenwettbewerben erfolgen“, sagt Hans-Hermann Bode, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung.
Michaela Christen
Fotos:
1. Foto: Landeshauptstadt Schwerin
2. Foto: petersen pörksen partner