Medienkompetenz als beste Prävention

Neue Fortbildungsmodule ab 2009

Im heutigen Artikel in der Schweriner Volkszeitung zum Thema „Wenn der PC zur Droge wird“ sprach Frau Teske von der „Beratungsstelle für exzessive Mediennutzung und Medienabhängigkeit“ an, dass es darum geht Medien kompetent zu nutzen. Dem stimmt die Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung MV zu und wird darum ab Januar 2009 in diesem Bereich präventiv aktiv.

Gerade im Umgang mit den Neuen Medien sind Kinder und Jugendliche den Erwachsenen nicht nur gleichgestellt, sondern oft auch überlegen. Aber nicht das Medium, sondern die spezifische Tätigkeit, die exzessiv ausgeübt wird, kann dann zum Problem werden.

Es ist eine erzieherische Aufgabe von Eltern, Lehrern, Jugendarbeitern & Kindergärtnerinnen, den Kindern und Jugendlichen, den richtigen Umgang mit den Medien zu vermitteln. Diese Medienkompetenz müssen Kinder und Jugendliche genauso erlernen wie Lesen und Schreiben. Für Multiplikatoren ist es unverzichtbar, sich mit Medien auszukennen und auch mit ihnen umgehen zu können.

Darum wird die Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung MV ab Januar 2009 verschiedene Fortbildungsmodule zum Thema „Neue Medien“ für Multiplikatoren anbieten.

„Uns geht es darum Möglichkeiten, die beispielsweise das Internet, SchülerVZ oder Handys bieten, aufzuzeigen, aber auch auf die Gefahren hinzuweisen, um für einen verantwortungsbewussten und respektvollen Umgang mit Medien zu sensibilisieren. Wir bieten Themen zum Medienjugendschutz und zu Online- und Mediensucht an. Entsprechend den Anfragen stellen wir individuelle Fortbildungen zusammen.“ sagt Rainer Siedelberg, Leiter der LAKOST MV.

Die Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung MV hofft dadurch mehr Erwachsene zum Hinschauen zu ermuntern, um Mediensucht zu vermeiden bzw. aufzuzeigen, wo sich Hilfe geholt werden kann. Dabei ist die „Beratungsstelle für exzessive Mediennutzung und Medienabhängigkeit“ ein wichtiger Partner.

Für weitere Informationen und Absprachen für Fortbildungen wenden Sie sich bitte an: Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung MV, Birgit Grämke, Tel.: 0385/7851560, graemke@lakost-mv.de , www.lakost-mv.de

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