SSC zittert sich zum 3:2-Sieg gegen Münster

Was sich der SSC heute abend leistete, geht über die berühmte Hutschnur hinaus.

Schwerin: W.G. – Es war kein System erkennbar. Teilweise wurde der SSC von der jungen USC-Garde regelrecht vorgeführt. In Satz 1 und 3 war überhaupt kein Spielansatz zu erkennen. In manchen Situationen sah man mehr als hilflos aus. Auch hatte Trainer Felix Koslowski mit seinen Einwechselungen wenig Glück und reagierte oftmals zu spät. Hinzu kam, dass einige Spielerinnen angeschlagen waren bzw. gar nicht zum Einsatz kommen konnten.

In Satz 4 und 5 riss man sich noch einmal zusammen und konnte wenigstens das Spiel noch gewinnen. Auswirkungen auf die Tabelle hat das aber nicht gehabt, da Aachen gegen Potsdam 3:1 gewann. Im Play-off-Viertelfinale muss der SSC zunächst am 29.03.2014 in Aachen antreten und hat dann am 05.04.2014 Heimrecht. Hat dann jede Mannschaft ein Spiel gewonnen, kommt es am 09.04.2014 in Aachen zum Entscheidungsspiel (best of three).

So kann Trainer Koslowski die verbleibende Zeit nutzen, um seine Mannschaft optimal vorzubereiten. Hoffentlich sind dann auch alle angeschlagenen Spielerinnen wieder fit, damit die Play-off-Runde nicht zum Fiasko wird.

Trainerstimmen:
Axel Büring, USC Münster: Wir haben viel Energie in das Spiel investiert und sind über unsere Grenzen gegangen. Meine Mannschaft hat vollen Einsatz gezeigt. Ich bin mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden.
Felix Koslowski, SSC: Gratulation an Münster zur tollen Leistung. Wir haben uns sehr schwer getan und kaum ein Gegenmittel gefunden. Da viele Spielerinnen angeschlagen sind, bin ich mit dem Sieg zufrieden.

1. Satz: 0:1, 19:25, 26 Min.; 2. Satz: 1:1, 25:23, 27 Min.; 3. Satz: 1:2, 22:25, 28 Min.; 4. Satz: 2:2, 25:20, 29 Min.; 5. Satz: 3:2, 15:13, 17 Min.

Schwerin spielte mit: Ziegler, Pihlajamäki, Vilponen, Imoudu, Poll, Hroncekova, Völker; Joachim, Isailovic, Aulenbrock,
Zuschauer: 1.355

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