Bündnis zeigt mit zahlreichen Aktionen Präsenz

400 Schwerinerinnen und Schweriner haben Aufruf bereits unterschrieben

Den Aufruf für ein friedliches und weltoffenes Schwerin haben bereits über 400 Schwerinerinnen und Schweriner unterschrieben. Im Mai plant das vom Schweriner Bürgerbündnis für Demokratie und Menschenrechte, Oberbürgermeisterin Angelika Grakow und der Initiative „WIR. Erfolg braucht Vielfalt“ initiierte Aktionsbündnis eine Reihe von Aktionen, um weitere Unterstützerinnen und Unterstützer zu gewinnen. So wird es am 1. Mai auf dem Schweriner Marktplatz einen Informationsstand geben, an dem sich Bürgerinnen und Bürger in die Unterschriftenlisten eintragen können.

Ab dem 2. Mai wird vor dem Postgebäude in der Mecklenburgstraße ab 11 Uhr wieder eine Litfasssäule aufgestellt, die nun dem Aktionsbündnis als Diskussionsforum dient, wie Heiko Lietz vom Bürgerbündnis für Demokratie und Menschenrechte ankündigte.
Ebenfalls am 2. Mai erinnern Erstunterzeichner des Aktionsbündnisses wie Stadtpräsident Stephan Nolte, Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow und Mitglieder der Stadtvertretung um 10 Uhr mit einer Kranzniederlegung auf dem Marianne-Grunthal-Platz an die Ermordung der Lehrerin Marianne Grunthal. Sie wurde am 2. Mai 1945 – eine Stunde vor dem Einmarsch der Amerikaner – von Faschisten auf dem Bahnhofsvorplatz erhängt; weil sie nach dem Tod Adolf Hitlers ihrer Friedenshoffnung mit den Worten „Gott sei Dank, dann gibt es Frieden“ Ausdruck gegeben hatte.

Anlässlich des landesweiten Gedenktags für die NS- und Kriegsopfer erinnert das Aktionsbündnis mit der Teilnahme an Kranzniederlegungen am 8. Mai um 10 Uhr am Platz der OdF und um 11 Uhr am Denkmal „Die Mutter“ in Raben Steinfeld an das Kriegsende und die Befreiung Deutschlands vom Faschismus.

„Am 10. Mai soll mit einer Buchlesung auf dem Schweriner Marktplatz  an den Jahrestag der Bücherverbrennung erinnert werden. Zwischen 11 und 15 Uhr werden prominente Unterstützerinnen und Unterstützer des Aktionsbündnisses aus jenen Büchern vorlesen, die die Faschisten 1933 auf riesigen Scheiterhaufen in Berlin und später auch in Schwerin verbrennen ließen“, so Angelika Gramkow, die an diesem Tag selbst vorlesen wird.

Wenn am  15. Mai zwischen 10 und 18 Uhr Prominente aus Sport und Politik während der von Heike Schmidt zusammen mit dem SSC Breitensport organisierten „Sternenfahrt nach Schwerin“ Gewalt und Intoleranz die rote Karte zeigen, dann sind im Sportpark an der Ratzeburger Straße in Lankow  neben den Fußballern des SV Werder Bremen und des FC Hansa Rostock auch Mitglieder des Aktionsbündnisses für ein friedliches und weltoffenes Schwerin vertreten.

Wer dem Aktionsbündnis für ein friedliches und weltoffenes Schwerin ebenfalls beitreten möchte, der kann sich in die Unterschriftenliste im Foyer des Stadthauses oder unter www.schwerin.de eintragen. Interessenten für die Leseaktion am 10. Mai können sich unter friedlich.weltoffen@schwerin.de melden.

Quelle: Stadt Schwerin

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