Die Schweriner CDU setzt sich für den Erhalt der beiden Mehrgenerationenhäuser in der Landeshauptstadt ein.
Kreisvorsitzende Dorin Müthel-Brenncke: „Die Schweriner Mehrgenerationenhäuser sind eine wichtige Stütze der sozialen Infrastruktur der Landeshauptstadt. Seit Jahren leisten Mitarbeiter und Ehrenamtliche einen wichtigen Beitrag in unterschiedlichsten Lebensbereichen. Bildung, Integration, Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt, Geselligkeit, ehrenamtliches Engagement und die Begegnung der Generationen sind Schwerpunkte der Arbeit. Diese Struktur hat sich bewährt und ist anerkannt. Deshalb setzt sich die CDU für den Erhalt beider Generationenhäuser in bisherigem Umfang ein.“
Der Bund hat bisher die Mehrgenerationenhäuser finanziell gefördert – das Haus in der Keplerstraße mit jährlich 40.000 Euro. Das Mehrgenerationenhaus am Dreescher Markt wurde zu 75 Prozent aus EU-Mitteln und zu 25 Prozent aus Bundesmitteln finanziert. Für die Mehrgenerationenhäuser bzw. Träger solle die mit 40.000 Euro pro Jahr insgesamt bereitgestellte Fördersumme auch im Folgeprogramm 2012-2014 erhalten bleiben. Davon werden 30.000 Euro pro Haus jährlich aus Bundes- bzw. ESF-Mitteln übernommen.
Insgesamt sollen für das Programm zur Weiterentwicklung der Mehrgenerationenhäuser in Deutschland für die Jahre 2012 bis 2014 rund 50 Millionen Euro zur Verfügung stehen. „Ich kann deshalb nicht sehen, dass der Bund sich hier aus der Verantwortung stiehlt, wie die Sozialministerin meint“, so Dorin Müthel-Brenncke. „Für die entstehende Förderlücke von 10.000 Euro muss nun konstruktiv nach einer Lösung gesucht werden. Träger, Stadt und Land sollten sich hier zügig an einen Tisch setzen, damit die Zukunft der Mehrgenerationenhäuser in Schwerin gesichert wird.“
Quelle: CDU Kreisverband Schwerin
