Dorin Müthel-Brenncke führt Schweriner CDU

Auf dem Kreisparteitag der Schweriner CDU hat sich am vergangenen Freitag der neue Vorstand der CDU der Landeshauptstadt konstituiert.

Mit großer Zustimmung wurde die 41-jährige Schweriner Unternehmerin Dorin Müthel-Brenncke zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sie übernimmt die Kapitänsmütze von Gerd-Ulrich Tanneberger, der die Schweriner CDU in den vergangenen Jahren durch teils schweres Fahrwasser geführt hatte. Auch Vincent Kokert, Generalsekretär des CDU-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern, dankte Tanneberger für sein großes Engagement. Die neue Schweriner Kreisvorsitzende nannte es als eines ihrer vorrangigen Ziele, die CDU in der Landeshauptstadt, auch künftig als wichtige gestaltende Kraft zu etablieren und sich aktiv der Aufgaben vor Ort zu stellen. Dazu zähle auch die Präsenz für die Bürgerinnen und Bürger, der Kontakt zu den Schwerinerinnen und Schwerinern. Dorin Müthel-Brenncke: „Politik soll geradlinig sein, orientiert an der Sache und ausgerichtet auf der Suche nach der besten Lösung. Politik soll die Welt ein Stück besser machen!“

Zu stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden wurden Klaus Lemke und Dr. Hagen Brauer gewählt. Als Kreisschatzmeister wurde Thomas Munzert bestätigt. Für ebenfalls zwei Jahre gehören folgende Mitglieder zum Kreisvorstand: Stefan Kolodzik, Kurt Schanné, Dr. Armin Jäger, Cordula Koppe, Dietrich Monstadt, Sabine Beck, Christiane Hagemann und  Dietrich Schwarz. Dem Kreisvorstand gehören ebenfalls Stadtpräsident Stephan Nolte und der Fraktionsvorsitzende der Schweriner CDU/FDP-Fraktion Sebastian Ehlers an.

Fraktionschef Sebastian Ehlers ging in seinem Grußwort auf die aktuelle politische Situation in Schwerin ein. Dabei zog er eine ernüchternde Bilanz des ersten Amtsjahres der Oberbürgermeistern: „Eine klare Linie ist bislang nicht zu erkennen. Es reicht nicht aus, bei jedem Problem auf das Land zu zeigen und dabei die eigenen Hausaufgaben nicht zu machen. Es ist z.B. nicht akzeptabel, wenn das Schulgesetz und die damit verbundene Einführung der selbstständigen Schule durch den Schuldezernenten Niesen nicht umgesetzt wird. Ich erwarte, dass die Oberbürgermeisterin dieses Thema zur Chefsache macht!“

Sebastian Ehlers

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