Erfolgreiche Ausbildung – Fit für die Praxis: 158 Arzthelfer/-innen für das Gesundheitsland M-V

Rostock, 26.08.2008. In diesem Jahr schlossen 158 Arzthelferinnen und Arzthelfern ihre dreijährige Ausbildung bzw. zweijährige Umschulung erfolgreich ab.

Dr. Andreas Crusius Präsident der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern, überreichte die Prüfungszeugnisse und die Arzthelfer-Briefe im Rahmen einer Feierstunde am vergangenen Freitag in der Ärztekammer. In seiner Festansprache betonte er, dass die Aufgaben der Arzthelfer/innen immer umfangreicher und komplexer werden: die Patientenschulungen bei chronischen Erkrankungen und die Umsetzung der Telematik sind neue Herausforderungen im beruflichen Alltag. Für die Betreuung der Patienten und Unterstützung der Ärzte vor, während und nach der Behandlung forderte der Kammerpräsident eine leistungsgerechtere Bezahlung. Frau Roswitha Grembocki, Landesvorsitzende des Verbandes medizinische Fachberufe e. V. bekräftigte die Forderung nach leistungsgerechter Bezahlung. Die Arzt
helfer/-innen sind nicht nur wichtige Mittler zwischen Arzt und Patient, sondern leisten täglich interdisziplinäre Arbeit von Kommunikation bis hin zum Management der Praxis.
In diesem Jahr erreichten die Absolventen eine Durchschnittsnote von 2,9. Vier Arzthelferinnen schlossen ihre Ausbildung mit einem „Sehr gut“ ab. Lediglich vier Prüflinge haben ihre Prüfung nicht bestanden und müssen diese Anfang nächsten Jahres wiederholen. Die dies- jährigen Absolventen gehören zum letzten Jahrgang, der seine Ausbildung als „Arzthelfer/-in“ abschließt. Bereits im nächsten August werden nur noch die Berufsbezeichnung „Medizinische/r Fachangestellte/r“ verliehen. Bereits seit August 2006 hat der „Medizinische Fachangestellte/r“ die „Arzthelfer/-in“ ersetzt. Die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern trägt seit 1991 in Zusammenarbeit mit den ausbildenden Ärzten die Verantwortung für die Ausbildung bzw. Umschulung zur Arzthelfer/in, nun Medizinischen Fachangestellten. Auch die Prüfungen werden von der Ärztekammer organisiert und durchgeführt. Kammerpräsident Crusius dankte allen Ausbildern und den Berufsschulen für ihre Arbeit und bat die Absolventen, ihre gute Ausbildung in der Praxis umzusetzen sich kontinuierlich weiterzubilden, aber auch sich die Freude am Beruf nicht nehmen zu lassen.

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