Fahrradfahren in der Innenstadt

Schwerin. Die Situation von Radfahrern und Fußgängern speziell im Bereich der Paulsstadt stand im Mittelpunkt der letzten Sitzung des SPD Ortsvereins Paulsstadt.

Die hohe Verkehrsdichte, bedingt auch durch zahlreiche Baustellen, sowie die schlechte Straßensituation führen in der Paulsstadt immer wieder dazu, dass Fahrradfahrer auf die Gehwege ausweichen müssen. Hierdurch entstehen Gefährdungssituationen für Radfahrer und Fußgänger, die in vielen Fällen vermieden werden könnten. Der SPD Ortsverein fordert von der Stadt Schwerin und von der Stadtfraktion, dieses Problem stärker in den Mittelpunkt zu stellen und auch jenseits der Fußgängerzonen den Fahrradfahrern sichere Verkehrsflächen zur Verfügung zu stellen.
„Die Paulsstadt braucht bessere und zum Teil auch zusätzliche Rad- und Gehwege. Entlang aller Straßen und Bürgersteige müssen jedoch zunächst unbedingt die bestehenden Gefahrenpunkte erhoben werden, die in der Innenstadt in Hülle und Fülle vorhanden sind“, erläutert Sebastian Heine, Pressesprecher des Ortsvereins. „Die SPD in der Paulsstadt wird ihren Beitrag leisten und Stellen benennen, an denen dringend etwas geschehen muss – zur Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern. Wir werden Probleme benennen und Ideen vorschlagen, die wir über unsere Fraktion in die Stadtvertretung bringen. Statt endloser Diskussionen wollen wir schnelle Lösungen erwirken“, so Heine weiter.
Wer mit offenen Augen durch die Paulsstadt gehe, werde schnell fündig, betonte Heine. So werde die Eisenbahnbrücke in der Franz Mehring-Straße tagsüber von Pendlern zugeparkt und der Platz für Fußgänger und Radfahrer massiv einschränkt. Ähnliches geschehe vor der Fußgängerbrücke der von-Thünen-Straße. Die Anordnung der Parkplätze und Fahrradständer erschwere den Zugang zur Brücke in unnötiger Weise.
Der SPD-Ortsverein Paulsstadt bittet die Bürgerinnen und Bürger, ihre Beobachtungen und Vorstellungen mitzuteilen. Sebastian Heine: „Es ist uns wichtig, einen möglichst umfassenden Eindruck von der Situation in unserem Stadtteil zu bekommen. Wir möchten die Vorschläge von denjenigen erfahren, die sich in der Paulsstadt am besten auskennen: von den Anwohnern! Nach einer Auswertung aller Informationen wollen wir Kommunalpolitiker zu einer Begehung des Stadtteiles einladen. So lassen sich die Probleme und mögliche Lösungen unmittelbar vor Ort besprechen.“
Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssituation in der Paulsstadt können mit dem Betreff „Radfahren in Schwerin“ an die E-Mail spd-ov-paulsstadt@gmx.de gesendet werden.

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