Zu ihrer konstituierenden Sitzung trafen sich am heutigen Mittwoch (15. April) fünf freie Träger der Kinder- und Jugendarbeit im Jugendhaus Dr.-Külz-Straße, um den neuen Trägerverbund I zu gründen.
Die Regionale Arbeitsstelle für Ausländerfragen (RAA), der Verbund für soziale Projekte, die Evangelische Jugend, das Deutsche Rote Kreuz und der alternative Mädchentreff werden von nun an gemeinsam Angebote in der Kinder- und Jugendarbeit in der Altstadt, Feldstadt, Paulsstadt, Schelfstadt, Werdervorstadt, Lewenberg, Wickendorf und Ostorf unterbreiten. Jugenddezernent Dieter Niesen begrüßt den Zusammenschluss der freien Träger. „Ich setze große Hoffnungen in den neuen Trägerverbund. So können Synergien genutzt und vor allem vielfältige Angebote für die Kinder und Jugendlichen gemacht werden. In diesen Stadtteilen leben immerhin über 5.600 Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 27 Jahren. Mit einer stärkeren sozialräumlichen Orientierung in der Kinder- und Jugendarbeit bekommen Leistungserbringer mehr Kompetenzen und damit auch mehr Verantwortung übertragen. Unser Leitgedanke ist es, die Träger und Vereine in die Lage zu versetzen, in eigener Regie auf den sozialen Wandel in dem jeweiligen Stadtgebiet mit geeigneten Angeboten und Leistungen zur reagieren und in einer konsequenten Netzwerkarbeit Synergien zu nutzen“, erklärt der Jugenddezernent.
Mit dem von der Stadtvertretung beschlossenen Strategiepapier wurde der Grundstein für das Bilden von Trägerverbünden gelegt. Es ist vorgesehen, drei Sozialräume in Schwerin zu schaffen. Die Koordination für den Trägerverbund I übernehmen Jana Thölken von der RAA und Olaf Hagen von der Evangelischen Jugend. Als erstes großes Projekt wird eine Sozialraumanalyse erarbeitet.