Junge Union kritisiert Verbot von Flatrate-Partys

Als reine Symbolpolitik hat die Junge Union (JU) die geplante Vereinbarung zwischen der Stadt und den Disko-Betreibern zum Verzicht auf Flatrate-Partys bezeichnet.

Gleichzeitig appelliert die JU an die Verantwortung der Eltern und die konsequente Einhaltung des Jugendschutzgesetzes.

„Es ist zunächst einmal zu begrüßen, dass die Stadt das Gespräch mit den Disko-Betreibern sucht und auf freiwillige Vereinbarungen setzt. Mit einem Verbot von Flatrate-Partys wird aber das Problem des Alkoholmissbrauchs unter Jugendlichen überhaupt nicht gelöst. Es hat lediglich eine symbolische Wirkung, da es weiterhin Flatrate-Partys im Umland  und Sonderangebote der Diskotheken, wie die Happy Hour, geben wird“, erklärte die JU-Kreisvorsitzende Alexandra Vogel.

„Um dem zunehmenden Alkoholmissbrauch unter jungen Menschen wirksam entgegenzutreten, ist in erster Linie das Elternhaus gefragt. Dort müssen die Kinder über die Gefahren des Alkohols aufgeklärt werden. Weiterhin sollten sich die Schulen viel stärker mit dem Thema beschäftigen. Das Jugendschutzgesetz muss zudem konsequent eingehalten werden“, so Vogel weiter.

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