Schwerin. Bündnis 90/Die Grünen fordern im Spendenskandal um die Greifswalder CDU Konsequenzen.
Es dürfe nicht einfach abgewartet werden, bis Gras über die Sache gewachsen sei, so Ulrike Berger, Sprecherin des Landesverbandes. Sie fordert klare Worte der CDU zu den Aussagen von Ulrich Adam, dass mit seiner Aufstellung für die Bundestagswahl einfach so lange gewartet werden solle, bis über seine Spendenaffäre Gras gewachsen sei, wie es in einem OZ-Bericht hieß. Ulrich Adam zeige dann ein erschreckendes Demokratieverständnis und sei als Repräsentant unseres Landes im Bundestag nicht länger tragbar, kritisiert Ulrike Berger. Für wie vergesslich hält Ulrich Adam die Menschen in Greifswald und Umgebung, fragen die Grünen: „Das ist an Überheblichkeit und Selbstgefälligkeit nicht mehr zu überbieten, reiht sich aber ein in die unzureichende Aufklärungsarbeit der CDU in den letzten Tagen und Wochen“, so Berger.
„Von erfahrenen Politikern, wie dem Bundestagsabgeordneten Ulrich Adam und dem Greifswalder Oberbürgermeister Arthur König muss Verantwortung für die Finanzierung ihres eigenen Wahlkampfes übernommen werden. Statt sich in den Mantel des Schweigens zu hüllen, sollten sie selbst für die Spendenaffäre gerade stehen oder eine klare Zuordnung der Verantwortlichkeiten benennen“, fordert Berger.