Kinder der Kita Waldgeister tauften ihre Patentiere

Pinguinküken heißen Nino und Emilia

Mueßer Holz • Die Anfang Mai geschlüpften Küken der Humboldtpinguine im Schweriner Zoo haben sich gut entwickelt. Stellvertretend für alle Kinder der Kita gGmbH waren die Vier- bis Fünfjährigen aus der Kita Waldgeister am vergangenen Donnerstag im Tierpark, um zwei der flauschigen Tiere zu taufen. Zum zehnten Jubiläum des Trägers sind die Kinder nämlich die Paten der beiden geworden.

Für die Waldgeister war es ein ganz besonderer Moment: Die kleinen Pinguine, deren Entwicklung sie wochenlang – vom Ei bis heute – begleitet und über die sie viel gelernt haben, kamen zur Taufe vor das Gehege. Zoo-Geschäftsführerin Dr. Monika Häfner gab mit einer Flasche ein paar Tropfen Wasser auf die winzigen Köpfe und taufte gemeinsam mit den kleinen Waldgeistern das Weibchen auf den Namen Emilia und das Männchen Nino. Die Kinder der Kita Waldgeister hatten in den Wochen zuvor drei weibliche und drei männliche Namen ausgewählt, von denen je ein Favorit durch alle Kinder der Kita gGmbH ermittelt wurde. Da die Humboldt-Pinguine aus Südamerika stammen, sind es natürlich auch spanische Namen.

„Jetzt kommen wir ganz oft her, um zu gucken, wie die Pinguine groß werden”, erzählte die fünfjährige Deria. Besonders aufregend war dann, als sie und ihre Freunde die beiden Tiere streicheln durften. Das Lieblingstier erklärte der fünf Jahre alte David ist jetzt der Pinguin. Natürlich hatten die Kinder zur Taufe auch ein Geschenk – einen selbst gebastelten Pinguin und ein kleines Lieder- und Gedichteprogramm – mitgebracht. Von der Zoo-Leitung bekamen die Kitakinder für ihre Patenschaft zwei Plüschpinguine und eine Urkunde. Diese wird in ihrer Kindertagesstätte natürlich einen Ehrenplatz erhalten. 40 Tage hatte es gedauert, bis die Vögel groß genug waren, um sich durch die Schale ihres Eis nach draußen zu kämpfen. Dann wurden sie von ihren Eltern mit vielen Fischen gefüttert, bis sie nun fast schon so groß sind wie ein ausgewachsener Pinguin. Nur das Federkleid muss sich noch entwickeln.

Tierpflegerin Liane Heinze hatte den Waldgeistern bei jedem ihrer Besuche viel Interessantes über die Pinguine erklärt. Kita-Leiterin Bärbel Pröhl: „Schon seit Jahren leben wir eine enge Zusammenarbeit mit dem Zoo. Der Kooperationsvertrag ermöglicht es uns, den Kindern die Themen Naturschutz und Pflege der Artenvielfalt nahe zu bringen.” Spätestens, wenn Nino und Emilia in anderthalb Monaten ihre Höhle verlassen und schwimmen können, wollen die Kinder wieder in den Tierpark kommen.

Quelle: Kita gGmbH

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