Zwanzig Jahre Filmkunstfest in Schwerin – ohne die Begleitzeitung „filmab!“ des Jugendmedienverbandes MV e.V. (JMMV) fast undenkbar. Beim gleichnamigen Seminar vom 01.-09.Mai können junge Medienmacher wieder mittendrin sein, Filme rezensieren, Filmemacher interviewen oder über begleitende Ausstellungen und Konzerte berichten.
Während des Filmkunstfests bezieht die Redaktion eine Wohnung in der Nähe der Festivalstätten und bringt täglich die Zeitung „filmab!“ heraus. Die „filmab!“ wird in den Festivalstätten ausliegen und ist unter www.filmab.jmmv.de im Internet abrufbar. Jugendliche können sich noch bis zum 15. April anmelden.
Die „filmab!“ ist das Ergebnis eines Seminars für junge Leute, die einen Redaktionsalltag unter professionellen Bedingungen kennenlernen wollen. Nach der Vermittlung der theoretischen Grundlagen wird das Gelernte angewandt. Hauptorganisator Marco Herzog vom JMMV: „Die Teilnehmer entscheiden selbst, welche Themen behandelt werden, wer welche Artikel schreibt und wer die Fotos macht.“
Auch das Layout und der Vertrieb liegen in der Hand der Jugendlichen. Herzog: „Bis auf den Druck machen wir alles selbst.“ Das sei ein 24 Stunden Job. Wenig Schlaf sei da vorprogrammiert, aber das Ergebnis lohne sich jedes Mal, so der Zwanzigjährige. „Wer einmal dabei war, den lässt das Filmfieber nicht so schnell wieder los.“
In diesem Jahr erscheint der 16. Jahrgang der „filmab!“, die Zeitung hat sich trotz der jährlich wechselnden Redaktion zu einem festen Bestandteil des Filmkunstfestes entwickelt. „Die filmab! wird von den Gästen des Filmkunstfestes gut angenommen und auch von den Filmemachern gern gelesen. Das Feedback der Leser ist natürlich ein besonderer Motivationsschub für die Teilnehmer“, betont Marco Herzog. Eine vom Filmkunstfest unabhängige Festivalzeitung sei eine Bereicherung des Filmfestes. Neu in diesem Jahr sei die intensivere Einbeziehung des eigenen Festivalblogs [filmab.jmmv.de]. „Wir wollen mit Filmkamera und Mikro losziehen, um mehr Impressionen einzufangen und mit kleinen Interviews das Filmkunstfest zusätzlich bereichern.“ so Herzog.
Die Kosten inklusive Unterkunft und Verpflegung betragen 40 Euro für Mitglieder des JMMV und Besitzer einer JuLeiCa sowie 55 Euro für Nichtmitglieder des JMMV. Die Fahrkosten werden bis zum BahnCard25-Preis erstattet. Mehr Informationen und den Flyer gibt es unter [http://www.jmmv.de/].
