Null Toleranz gegenüber Rasern

Massive Geschwindigkeitskontrollen im Monat November

Auftaktkontrolle am 03. November 2010
Im Kampf gegen den Unfalltod durch Raserei wird die Polizeidirektion Schwerin im Monat November mit flächendeckenden Geschwindigkeitskontrollen massiven Druck auf notorische Temposünder ausüben. Hierzu werden im Rahmen der themenorientierten Verkehrskontrollen allein am ersten Kontrolltag ca. 90 Beamte auf den Straßen Westmecklenburgs zum Einsatz kommen.

Der anhaltende Kontrolldruck ist nach Ansicht des Leiters der Polizeidirektion Schwerin, Knut Abramowski, weiterhin  unerlässlich, da nach wie vor ein gewisses Potential an Kraftfahrern die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten bewusst missachtet und andere Verkehrsteilnehmer dadurch zum Teil erheblich gefährdet. Darüber hinaus sprechen die immer noch zu hohen Unfallzahlen, die durch überhöhte Geschwindigkeit hervorgerufen werden, für das konsequente Vorgehen der Polizei im Kampf gegen die Raserei auf den Straßen. Allein 10 Unfalltote waren im ersten Halbjahr 2010 in Westmecklenburg durch überhöhte bzw. unangemessene Geschwindigkeit zu beklagen. Dabei traf es auch völlig unschuldige Verkehrsteilnehmer, die dem Tun rücksichtsloser Raser hilflos ausgesetzt waren. „Es ist nicht hinnehmbar, dass notorische Temposünder immer wieder versuchen die Straßen als rechtliches Niemandsland für sich zu beanspruchen.“, so Knut Abramowski. „Deshalb wird die Polizei mit ihren Kontrollen immer wieder deutlich machen, dass es keine Toleranz  gegenüber Rasern gibt.“, betont der Leitende Polizeidirektor weiter.

Strategisch setzt die Polizei zur Unterbindung und Bekämpfung von Geschwindigkeitsdelikten dabei vorwiegend auf das Prinzip der Anhaltekontrollen. „Das konsequente Vorgehen gegen Raser beinhaltet auch die direkte Konfrontation des betreffenden Fahrers mit der begangenen Geschwindigkeitsübertretung. Wir wollen damit eine nachhaltige Wirkung bei den Kraftfahrern erzielen.“, so der Behördenleiter weiter.

Die Polizeidirektion Schwerin hatte flächendeckende Geschwindigkeitsüberwachungen bereits an zwei zurückliegenden Monaten dieses Jahres zum Schwerpunkt ihres themenorientierten Verkehrskontrollkonzeptes erklärt. Trotz vorheriger Ankündigungen musste die Polizei in den Monaten April und August zusammengenommen knapp 12.500 Geschwindigkeitsübertretungen registrieren.

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