OB Gramkow zu Besuch im Jugendhaus Lankow

Müttercafe bietet die Möglichkeit zum ungezwungenen Gespräch

Ein Rhythmus, wo man mit muss: Oberbürgmeisterin Angelika Gramkow  probiert mit Schülern der Comenius-Schule ein Stück auf dem Cajon.Bei einem Besuch im Jugendhaus Lankow hat sich Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow über die neuesten Angebote der Kinder- und Jugendarbeit im Jugendhaus und im Trägerverbund WeLan informiert. Für besonderes Interesse sorgte das von der AWO angebotene Müttercafe, das jeden Donnerstag zwischen 15 und 17 im Jugendhaus stattfindet. „Dahinter steckt die Idee, Müttern und natürlich auch Vätern die Gelegenheit zum ungezwungenen Erfahrungsaustausch zu geben. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee kann man sich gegenseitig Tipps zur Bewältigung des Alltags mit Kindern geben, man fühlt sich mit seinen  Fragen nicht allein und erfährt gleichzeitig, wo es Unterstützungsangebote gibt“, erläutert Kathleen Stern, die bei der AWO den Bereich „Frühe Hilfen“ koordiniert.  Die Caritas Westmecklenburg, die Trägerin des Jugendhauses Lankow  ist, stellte weitere Projekte vor. So erlernen Schülerinnen und Schüler der Comeniusschule im Rahmen eines Projektes, das durch die „Aktion Mensch“ gefördert wird,  zusammen mit ihrer Schulsozialarbeiterin Anne-Katrin Thauer drei verschiedene Musikinstrumente. Jetzt, während der Schulerferien, können sie besonders eifrig üben: Im Jugendclub zeigten sie ihr Können auf dem Cajon. Die aus Peru und Kuba stammende Kistentrommel, die seit den späten 1970er Jahren zum festen Bestandteil in Flamenco-Formationen gehört, stößt indes nicht nur bei Kindern und Jugendlichen auf Begeisterung. Auch Angelika Gramkow wollte das Musikinstrument gleich ausprobieren – und fand sofort den richtigen Rhythmus. Dass auch Senioren den Caritas-Jugendclub ganz selbstverständlich nutzen, berichtete Sylvia Höldke. „Das Haus wird immer mehr zu einer Begegnungsstätte für alle Generationen, die in unserem Stadtteil zu Hause sind. Wir arbeiten ganz bewusst daran, die Kinder- und Jugend- mit der Seniorenarbeit zu vernetzen. „Als familienfreundliche Stadt sind wir an Angeboten für alle Generationen interessiert. Ideal ist, wenn sie sich  gegenseitig ergänzen und befördern, wenn damit das Verständnis der Generationen füreinander wächst“, würdigt die Oberbürgermeisterin die Arbeit des Caritas-Jugendhauses.
Das jüngste Angebot des Hauses richtet sich daher an die ältesten Bewohner des Stadtteils: Immer donnerstags ab 14 Uhr rücken die Seniorinnen und Senioren zur Gymnastikstunde an, die jüngste Teilnehmerin ist 70, die älteste 83 Jahre alt.

Foto: Landeshauptstadt Schwerin

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