Post gewinnt erstes Saisonheimspiel gegen Wilhelmshaven

Nach schwacher erster Halbzeit steigert sich Post Schwerin und siegt vor 2.710 Zuschauern noch deutlich gegen Wilhelmshaven 32:25 (12:12).
post1003bild1.jpgSchwerin (WG): Nach 140 Tagen ohne Handball wurde die renovierte Sport- und Kongresshalle wieder Schauplatz eines Bundesligaspieles. Leider fand Post in der 1. Halbzeit zunächst überhaupt nicht in das Spiel. Vielleicht war es der Schock über die Verletzung von Aurel Witt gleich in der post1003bild2.jpgAnfangsphase, als er beim Torwurf behindert wurde und sich dabei die Schulter auskugelte. Gute Besserung! Leider kam kein Spielfluss zustande. Längst vergessenen geglaubte Schwächen traten zuhauf auf. Sei es beim Abschluss, beim fehlerhaften Zuspiel oder auch in der Abwehr. Torhüter Igor Levshin sah in der 1. Halbzeit keinen Stich und Ingo Heinze war ein Totalausfall.
post1003bild3.jpgBis zum 8:8 konnte Post immer ein Tor vorlegen. Doch dann zog Wilhelmshaven plötzlich auf 12:8 davon. Post schien von allen guten Geistern verlassen. Zum Glück reichten 2 Schlussminuten aus, um mit dem Halbzeitspfiff noch den Ausgleich zum 12:12 zu schaffen. Sehenswert das letzte Tor von Bernhard Zisler mit einem Hechtsprung nach Zuspiel von Christian Zufelde.
In der Halbzeitspause muss Trainer Dirk Beuchler wohl einige passende Worte gefunden haben, denn im zweiten Spielabschnitt bekam Post das Spiel immer besser in den Griff und lag nur noch einmal mit 14:16 zurück (36. Min.). Endlich fand auch Igor Levshin seine Form wieder und hielt mit vielen Paraden seine Mannschaft im Spiel. Endlich post1003bild4.jpgwurden auch die Angriffe erfolgreich abgeschlossen. Erfolgreichste Torschützen waren Christian Zufelde mit sieben und Danny Anclais mit sechs Toren. Auch Johannes Prothmann führte jetzt klug Regie im Post-Angriff. So war es nur logisch, dass Post sich bis auf 29:23 (58. Min.) absetzte. Nun post1003bild5.jpgwurde es noch einmal spannend, weil Stephan Riediger und Erik Axelsson je 2 Strafminuten erhielten. Aber Post spielt das ganz clever runter und Tom Koop konnte die letzten beiden Treffer zum 32:25-Endstand erzielen.

Post Schwerin spielte mit: Levshin (20 Paraden) Niepagen (2 Paraden); Witt , Riediger (2), Rauch (1), Prothmann (4/1), Heinze (2), Ladig (4), Zisler (1), Zufelde (7), Koop (2), Vanek, Anclais (6), Axelsson (3)

Trainerstimmen (pb); Klaus-Dieter Petersen, Wilhelmshavener HV: Herzlichen Glückwunsch an Trainer und post1003bild6pk.jpgMannschaft von Post. Wir sind gut ins Spiel gekommen, waren dann bis zur 24. Spielminute das bessere Team.
In der 2. Halbzeit schnell zwei Zeitstrafen bekommen, mit dem 21:16 war dann eine frühe Entscheidung gefallen. Wir stehen mit Null Punkten ganz unten, konnten uns auch heute von diesem Rückstand nicht mehr erholen. Wollten schon Punkte holen, es hat aber wieder nicht geklappt. Der Sieg für Schwerin geht voll in Ordnung.

Dirk Beuchler, SV Post Schwerin:
Danke für die tolle Unterstützung heute durch die zahlreichen Zuschauer. Mit der 6:0 Deckung sind wir zunächst nicht klar gekommen. Glücklich für uns, aus dem Rückstand 8:12 noch vor der Halbzeitpause konnte ein 12:12 erspielt werden.
Mit der 2. Halbzeit bin ich dann sehr zufrieden, eine geschlossene Mannschaftsleistung brachte uns den verdienten Sieg. Topleistung von beiden Außen. Wichtig war für uns die Unterstützung der Zuschauer.

Johannes Prothmann (7), SV Post Schwerin, wurde als „Player of the game“ – bester Spieler der Partie – von den anwesenden Journalisten gewählt. Sein Geschenk: eine Uhr, gesponsert von Jörg Gebert, Inhaber des Uhrengeschäftes Gebert&Gebert. Foto (6): P. Bohne

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