Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven. Ahlen erwies sich über weite Strecken des Spiels als überaus unbequemer, aber auch unfairer Gegner. Schwerin (WG): Die 2.300 Zuschauer bekamen auch diesmal kein attraktives Spiel ihrer Mannschaft zu sehen. Dafür ging es auf dem Parkett regelrecht zur Sache. Ahlen provozierte laufend die Post-Spieler und fielen schreiend zu Boden. Leider fielen die Schiedsrichter aus NRW auf diese Schauspieleinlagen herein und verhängten insgesamt acht Zeitstrafen gegen Post. In der 1. Halbzeit fand Post sehr schwer ins Spiel. Da Danny Anclais und Valdis Gutmanis die besten Chancen versiebten und auch Torhüter Igor Levshin sehr schwer ins Spiel fand, blieb es immer spannend. Nach der Post-Führung durch Gutmanis nach 25 Sekunden zog Ahlen auf 6:3 davon. Beim 7:7 war Post wieder dran. Bei ständig wechselnden Führungen wurden dann beim Stand von 16:14 für Post die Seiten gewechselt.
Nach dem Wechsel wurde dann Ahlen ein Opfer seiner eigenen Taktik. Die Kraft ließ mehr und mehr nach. Vor allem steigerten sich aber Levshin, Anclais und Gutmanis beträchtlich und Post zog Tor auf Tor davon. So war der Endstand von 32:24 nur logisch. Auch nach diesem Spiel bleibt Post zu Hause weiter ungeschlagen und auf Platz 2 der Tabelle.
Post Schwerin spielte mit: Levshin (13 Paraden); Riediger, Rauch, Prothmann (1), Heinze (5/1), Ladig (3), Zufelde (5), Anclais (8), Gutmanis (6), Axelsson (4)
Trainerstimmen (pb); Jens Pfänder, Ahlener SG: Schönes emotionales Spiel mit packenden Szenen auf beiden Seiten. 40 Minuten konnten wir gut mithalten, dann in der zweiten Halbzeit fehlte uns die Durchschlagskraft im Angriff.
Dirk Beuchler, SV Post Schwerin: Es war ein Spiel, indem wir viel Geduld aufbringen mussten. Schnelle Tore Dank Dennis Anclais brachten uns dann in Vorteil. Dank an das phantastische Publikum, diese Unterstützung und gute Stimmung brauchen wir auch in den kommenden Heimspielen.
Spieler des Tages (Wahl der Pressevertreter): Danny Anclais, SV Post Schwerin. Foto (4): P. Bohne